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Sensorische Tests zur Textur von kultiviertem Fleisch

Von David Bell  •   11 Minuten Lesezeit

Sensory Tests for Cultivated Meat Texture

Kultiviertes Fleisch muss sich wie herkömmliches Fleisch anfühlen, kauen und schmecken, um Verbraucher zu überzeugen. Die Textur ist entscheidend, da sie direkt beeinflusst, wie Menschen diese Produkte wahrnehmen und genießen. Sensorische Tests helfen den Produzenten, die Textur zu verfeinern, indem sie Lücken identifizieren und Prozesse verbessern. Hier ist ein kurzer Überblick über die wichtigsten Punkte:

  • Warum Textur wichtig ist: Verbraucher priorisieren Textur und Geschmack bei der Auswahl von Fleischalternativen. Die komplexe Struktur von traditionellem Fleisch nachzubilden, ist herausfordernd, aber unerlässlich.
  • Testziele: Sicherstellen, dass kultiviertes Fleisch die Textur von herkömmlichem Fleisch nachahmt, Elastizitätsprobleme angeht und hybride Produkte verbessert, die pflanzliche Gerüste und kultivierte Zellen kombinieren.
  • Verwendete Methoden:
    • Maschinenbasierte Tests: Misst Härte, Kaubarkeit und Elastizität (e.g., Texture Profile Analysis, Warner-Bratzler Scherfestigkeitstest).
    • Human Sensory Panels: Bewerten Sie Federkraft, Saftigkeit und Faserigkeit und bieten Sie Einblicke in Verbraucherpräferenzen.
  • Herausforderungen: Die Nachbildung dicker Gewebestrukturen und die Ausrichtung der Muskelfasern bleiben schwierig.
  • Fortschritte gemacht: Innovationen in der Gerüsttechnik und bei Hybridprodukten haben die Textur verbessert, wobei Studien eine wachsende Akzeptanz bei den Verbrauchern zeigen.

Sensory-Tests prägen nicht nur die Produktentwicklung, sondern unterstützen auch die behördliche Zulassung und das Vertrauen der Verbraucher. Mit Fortschritten in der KI und neuen Testwerkzeugen kommt die Branche der Produktion von kultiviertem Fleisch, das die Textur von traditionellem Fleisch erreicht, näher.


Dieser Artikel untersucht die Methoden, Herausforderungen und Durchbrüche bei der sensorischen Prüfung der Textur von kultiviertem Fleisch, um sicherzustellen, dass es den Erwartungen der Verbraucher entspricht.

Hauptmethoden der sensorischen Bewertung

Um die Textur von kultiviertem Fleisch zu bewerten, verlassen sich Forscher auf zwei Hauptansätze: maschinengestützte Tests und menschliche sensorische Panels. Diese Methoden arbeiten zusammen, um kultiviertes Fleisch mit seinem herkömmlichen Gegenstück zu vergleichen.

Maschinengestützte Texturtests

Die maschinengestützte Analyse bietet objektive und konsistente Messungen, die entscheidend für die Verfeinerung von kultiviertem Fleisch sind. Eine gängige Technik ist die Texturprofilanalyse (TPA). Diese Methode ahmt den Biss- und Kauvorgang durch einen doppelten Kompressionszyklus nach und misst dabei wichtige Eigenschaften wie Härte, Elastizität, Kohäsion und Kaubarkeit. Typischerweise werden Verformungsgrade zwischen 20–50% verwendet, um genaue Ergebnisse zu gewährleisten, ohne die Probe zu beschädigen.

Eine weitere weit verbreitete Methode ist der Warner-Bratzler Scherfestigkeitstest, der die Kraft misst, die benötigt wird, um eine Fleischprobe zu durchschneiden und so die Wirkung von Zähnen zu simulieren.Zusätzlich untersucht rheologische Tests die viskoelastischen Eigenschaften von Fleisch und liefert Einblicke in dessen Elastizität und Fließverhalten. Andere Methoden konzentrieren sich darauf, die Festigkeit zu bewerten und wie die Probe unter Druck bricht.

Einer der größten Vorteile von maschinellen Tests ist ihre Effizienz. Diese Methoden liefern schnelle, kostengünstige Ergebnisse, was sie ideal für routinemäßige Qualitätskontrollen und Produktentwicklungen macht. Sie sind jedoch destruktiv und messen hauptsächlich physikalische Eigenschaften wie Spannung und Dehnung, die nicht immer perfekt mit der menschlichen Wahrnehmung von Textur übereinstimmen. Nichtsdestotrotz schaffen sie eine solide Grundlage für den Vergleich von Ergebnissen mit sensorischen Bewertungen.

Human Sensory Panels

Während Maschinen messbare Daten liefern, bieten menschliche sensorische Panels Einblicke, wie Verbraucher Textur erleben. Die Panelteilnehmer bewerten Attribute wie Elastizität, Faserigkeit und Saftigkeit mithilfe standardisierter Bewertungssysteme und Vergleichstests.

Zum Beispiel hebt die Forschung von Pasitka et al. die Verwendung von sensorischen Panels hervor, um kultiviertes Fleisch mit sojabasiertem und konventionellem Huhn zu vergleichen. Diese Panels, die in ihrer Größe variieren können, spielen eine Schlüsselrolle bei der Identifizierung der sensorischen Qualitäten, die den Verbrauchern am wichtigsten sind.

Die Hauptstärke von sensorischen Panels liegt in ihrer Fähigkeit, subtile Unterschiede in der Textur zu erkennen, die für die Akzeptanz durch den Verbraucher entscheidend sind. Allerdings bringen menschliche Bewertungen Herausforderungen mit sich. Faktoren wie individuelle sensorische Empfindlichkeit, Ermüdung, Stimmung und die Vorbereitung der Proben können die Ergebnisse beeinflussen. Darüber hinaus erfordern diese Bewertungen spezialisierte Einrichtungen und umfangreiche Schulungen, was sie ressourcenintensiv macht.

Trotz dieser Einschränkungen sind sensorische Panels unverzichtbar, um sicherzustellen, dass technische Fortschritte im Bereich kultiviertes Fleisch in Produkte umgesetzt werden, die Menschen gerne essen.

Wichtige Forschungsergebnisse

Jüngste Studien haben sowohl die Hürden als auch die Fortschritte bei der Nachbildung der Textur von kultiviertem Fleisch beleuchtet. Während die Technologie Fortschritte gemacht hat, bleibt die Nachbildung der komplexen Struktur von traditionellem Fleisch eine anspruchsvolle Herausforderung. Lassen Sie uns in die Details eintauchen.

Schwierigkeiten bei der Anpassung an die Textur von konventionellem Fleisch

Die Zusammensetzung von konventionellem Fleisch - etwa 75% Wasser, 19% Protein, 2,5% Fett, 1,2% Kohlenhydrate und 1,65% Stickstoffverbindungen - ist mit einer hochkomplexen multizellulären Struktur verbunden. Dies stellt für Produzenten von kultiviertem Fleisch eine große Herausforderung dar.

Eines der größten Hindernisse liegt in der Gerüsttechnologie, die Schwierigkeiten hat, die dicken Gewebestrukturen nachzubilden, die in Stücken wie Steak oder Hühnerbrust zu finden sind. Zum Beispiel ist die Sauerstoffdiffusion in Gewebe auf etwa 200 Mikrometer begrenzt, aber ein durchschnittliches Steak ist etwa 3.8 Zentimeter dick. Diese Diskrepanz schafft erhebliche Herausforderungen bei der Herstellung dicker, strukturierter Schnitte.

Die Nachbildung der faserigen Muskelstruktur von Fleisch erfordert auch eine präzise Kontrolle über das Zellwachstum und die Ausrichtung. Im Gegensatz zu Gerüsten, die in medizinischen Anwendungen verwendet werden und sich auf biologische Funktionalität und Zellüberleben konzentrieren, müssen kultivierte Fleischgerüste auch in Bezug auf Geschmack, Textur und Nährwert überzeugen, während sie gleichzeitig kosteneffektiv und skalierbar bleiben.

Ein weiteres zentrales Problem besteht darin, sicherzustellen, dass alle Zellen in dicken Geweben Zugang zu Nährstoffen und Sauerstoff haben. Ohne dies bleibt die großflächige Produktion strukturierter Produkte unerreichbar. Um dies zu lösen, werden Fortschritte in der Gewebetechnik für den kommerziellen Erfolg entscheidend sein.

Fortschritte in der Texturentwicklung

Trotz dieser Herausforderungen hat die Branche bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Zum Beispiel, Biotech Foods S.L.hat vielversprechende Ergebnisse mit ihren kultivierten Fleischprodukten erzielt. Ihre kultivierten Frankfurter Würstchen zeigten Härtewerte ähnlich wie kommerzielle Würstchen, obwohl sie laut Young's Modulus-Test steifer waren.

Innovative Gerüsttechniken entstehen ebenfalls. Eine Studie von Zagury et al. führte ein alginatbasiertes Gerüst ein, das mit Muskel- und Fettzellen beladen war. Durch die Manipulation von Calciumionen an den Rändern des Gerüsts und deren erneute Vernetzung mit einer Calciumlösung schufen sie eine "marmorierte" Struktur, die verschiedene Zelltypen kombinierte, ohne komplexe Co-Kultur-Methoden zu erfordern.

Die Akzeptanz der Verbraucher ist ein weiterer Lichtblick. Forschung von Pasitka et al. ergab, dass 67% der Teilnehmer kultiviertes Huhn gegenüber sojabasierten Alternativen bevorzugten, basierend auf sensorischen Eigenschaften.Im Durchschnitt bewerteten die Teilnehmer ihre Bereitschaft, auf Farmen gezüchtetes Huhn durch kultiviertes Huhn zu ersetzen, mit 8 von 10, was auf ein starkes Marktpotenzial hinweist.

Auch der regulatorische Fortschritt war bedeutend. Im Juni 2023 erhielten UPSIDE Foods und GOOD Meat Inspektionsgenehmigungen vom Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten (USDA), die es ihnen ermöglichen, kultiviertes Huhn an Verbraucher zu verkaufen. Dieser Meilenstein markiert einen wichtigen Schritt in Richtung breiterer Kommerzialisierung.

Hybride Ansätze erweitern die Möglichkeiten weiter. Zum Beispiel zeigte die Forschung von Ong et al., dass die Einbeziehung von Jackfruit- und texturierten Sojaprotein-Gerüsten die Verbraucherwahrnehmung von kultiviertem Schweinefleisch um über 8% im Vergleich zu traditionellen Sojaprotein-Gerüsten verbesserte. Ähnlich Lee et al.zeigten, dass kultivierte Maus-Zellen, die auf TVP/Fischgelatine-basierten Gerüsten gezüchtet wurden, eine Textur erreichten, die mit Rinderfilet vergleichbar ist.

Der Sektor für kultiviertes Fleisch wächst weiterhin rasant. Mit über 175 Unternehmen, die jetzt beteiligt sind, und Investitionen, die 2,4 Milliarden £ übersteigen, ist der Schwung unbestreitbar. Prognosen deuten darauf hin, dass kultiviertes Fleisch bis 2040 35 % des Fleischmarktes ausmachen könnte, was das Vertrauen in sein Potenzial unterstreicht.

Auswirkungen auf die Industrie für kultiviertes Fleisch

Sinnesbewertungen werden zu einer entscheidenden Kraft bei der Gestaltung von Strategien in der Industrie für kultiviertes Fleisch. Erkenntnisse aus diesen Bewertungen beeinflussen alles, von der Produktentwicklung bis hin zur Verbraucheraufklärung, und schaffen einen Welleneffekt, der jede Ecke des Sektors berührt.

Aufbau von Verbraucherakzeptanz

Forschungsergebnisse zeigen, dass Textur und Geschmack die beiden entscheidenden Faktoren sind, um Verbraucher zu gewinnen. Studien haben ein vielversprechendes Marktpotenzial aufgezeigt: Teilnehmer bewerteten die Wahrscheinlichkeit, konventionelles Huhn durch kultiviertes Huhn zu ersetzen, im Durchschnitt mit 8 von 10. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass sensorische Zufriedenheit einen Premiumpreis rechtfertigt - 58% der Teilnehmer äußerten die Bereitschaft, mehr für kultiviertes Fleisch zu zahlen, wobei der Aufpreis im Durchschnitt 37% über den Kosten von konventionellem Fleisch liegt.

Wenn kultiviertes Fleisch jedoch nicht den sensorischen Reiz von traditionellem Fleisch erreicht, hat es oft Schwierigkeiten, Fuß zu fassen, und wird manchmal auf Augenhöhe mit Insekten-basierten Alternativen bewertet. Interessanterweise kann positive Information über die sensorischen Qualitäten von kultiviertem Fleisch, selbst vor dem Probieren, dessen Akzeptanz steigern.Dies unterstreicht die Bedeutung von Transparenz und effektiver Kommunikation bei der Gestaltung der Verbraucherwahrnehmung.

Diese Erkenntnisse sind nicht nur akademisch - sie spielen eine entscheidende Rolle dabei, Unternehmen zu helfen, die strengen kommerziellen und regulatorischen Standards zu navigieren, die erforderlich sind, um diese Produkte auf den Markt zu bringen.

Kommerzielle und regulatorische Anforderungen

Da die Verbraucherpräferenzen klarer werden, konzentrieren sich die Regulierungsbehörden darauf, sicherzustellen, dass diese Standards eingehalten werden. Im Vereinigten Königreich sind sensorische Daten besonders wichtig für die regulatorischen Genehmigungen, da sich die Standards für kultiviertes Fleisch weiterentwickeln. Die Food Standards Agency (FSA) arbeitet derzeit an neuen Vorschriften und strebt an, die Sicherheitsbewertungen innerhalb der nächsten zwei Jahre abzuschließen. Allerdings hat die Behörde diese Produkte noch nicht als "Fleisch" gemäß der aktuellen gesetzlichen Definition klassifiziert.

Scarlett Swain, Dozentin für Recht an der Northeastern University, erklärt:

"Es ist interessant, die Vorschriften der Food Standards Agency zu lesen - sie konzentrieren sich sehr darauf, es 'zelluläre Produkte' zu nennen. Sie verwenden nicht das Wort Fleisch, weil sie sehr deutlich machen, dass dies im Moment nicht unter die gesetzliche Definition von Fleisch fallen würde."

Sinnestests haben auch einige interessante Ergebnisse gezeigt. Zum Beispiel konnten 41 von 54 Teilnehmern in einer Studie zwischen herkömmlichen und kultivierten Fettproben unterscheiden, was subtile Unterschiede hervorhebt, die Regulierungsbehörden berücksichtigen müssen, wenn sie Produktklassifikationen und Kennzeichnungsanforderungen definieren. Marktforschung im Vereinigten Königreich zeigt außerdem, dass zwischen 16 % und 41 % der Menschen bereit sind, kultiviertes Fleisch zu probieren, was auf ein vorsichtiges, aber bemerkenswertes Interesse der Verbraucher hinweist.

Es werden bereits Schritte unternommen, um den Weg für eine breitere Marktakzeptanz zu ebnen.Meatly's Genehmigung, kultiviertes Hühnerfleisch als Tiernahrung im Juli 2024 zu verkaufen, markiert einen bedeutenden Meilenstein, wobei Genehmigungen für den menschlichen Verzehr voraussichtlich ähnlichen sensorischen Testprotokollen folgen werden.

Für Unternehmen, die in den Markt eintreten, sind robuste sensorische Daten von unschätzbarem Wert. Sie informieren nicht nur die Produktentwicklung, sondern unterstützen auch behördliche Einreichungen, gestalten Marketingstrategien und helfen bei der Preisbestimmung. Diese Synergie zwischen Verbraucherpräferenzen und regulatorischen Anforderungen festigt sensorische Tests als Eckpfeiler der Entwicklung der kultivierten Fleischindustrie.

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Schlussfolgerung und zukünftige Richtungen

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Sensorische Tests sind zu einem entscheidenden Schritt in der Entwicklung von kultiviertem Fleisch geworden, der hilft, die Lücke zwischen laborbasierten Fortschritten und den Erwartungen der Verbraucher auf ihren Tellern zu schließen.Studien zeigen, dass kultiviertes Fleisch, wenn es die richtigen Textur- und Geschmacksmaßstäbe erreicht, starke Zustimmung von Verbrauchern erhält.

Forscher haben beeindruckende Fortschritte bei der Nachahmung der Textur von traditionellem Fleisch gemacht. Indem sie über grundlegende Gewebe-Explantationsmethoden hinaus zu verfeinerten Techniken übergehen - wie der Verwendung von texturiertem Pflanzenprotein (TVP) und auf Fischgelatine basierenden Gerüsten mit Mauszellen - haben sie Texturen erreicht, die mit Rinderfilet vergleichbar sind. Dennoch gibt es noch Arbeit zu leisten, um die komplexen sensorischen Eigenschaften von konventionellem Fleisch vollständig zu erfassen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Verfeinerung, selbst wenn der Markt für kultiviertes Fleisch weiterhin schnell wächst.

Zukünftige Testmethoden

Mit der Weiterentwicklung der Branche werden Testmethoden der nächsten Generation weitere Durchbrüche bringen. Während aktuelle Ansätze viele bestehende Herausforderungen adressieren, zielen neue Technologien darauf ab, die feineren Details der Textur- und sensorischen Replikation anzugehen.

Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen stehen kurz davor, die sensorische Bewertung zu revolutionieren. In einer Studie vom November 2024 zeigten Ingenieure der Stanford University, wie die Kombination von mechanischen Tests mit maschinellem Lernen menschliche Geschmackstester mit bemerkenswerter Genauigkeit nachahmen kann. Ellen Kuhl, Professorin für Maschinenbau an der Stanford University, erklärte:

"Das wirklich Coole ist, dass die Rangfolge der Menschen fast identisch mit der Rangfolge der Maschine war. Das ist großartig, denn jetzt können wir die Maschine für einen quantitativen, sehr reproduzierbaren Test verwenden."

Generative KI zeigt auch Potenzial für die Erstellung von Rezepten mit hochspezifischen sensorischen Profilen. Darüber hinaus bieten fortschrittliche Werkzeuge wie die digitale Bildanalyse, die Röntgen-Computertomographie zur Marmorierungsbewertung und die Mikroskopie in Kombination mit mechanischen Tests neue Möglichkeiten, die Textur und Struktur von Lebensmitteln auf jeder Ebene zu analysieren - vom molekularen bis zum makroskopischen Maßstab.

Zusammenarbeit ist ein weiterer wichtiger Treiber für Innovation. Zum Beispiel hat das Team von Stanford seine Ergebnisse als Open-Source veröffentlicht, was es Forschern ermöglicht, Daten zu teilen und den Fortschritt in diesem Bereich zu beschleunigen. In der Zwischenzeit tauchen Technologien wie das Elektrospinnen als vielversprechende Lösungen für die kostengünstige Herstellung dreidimensionaler Gerüste auf. Diese Gerüste könnten nicht nur die Textur verbessern, sondern auch die Produktionskosten senken. In Kombination mit KI-gesteuerter Optimierung könnten solche Fortschritte den Weg für die skalierbare Produktion komplexer kultivierter Fleischprodukte wie Steaks und Hähnchenbrust ebnen und Konsistenz und Qualität in großem Maßstab liefern.

FAQs

Wie arbeiten Maschinen und menschliche Tester zusammen, um die Textur von kultiviertem Fleisch zu bewerten?

Wenn es darum geht, die Textur von kultiviertem Fleisch zu bewerten, bringen sowohl Maschinen als auch menschliche Tester unterschiedliche Vorteile mit sich.

Maschinen liefern durch Methoden wie Texturanalyse und Rheologie präzise Messungen von Eigenschaften wie Festigkeit, Kaubarkeit und Kohäsion. Diese Werkzeuge sind entscheidend für die Aufrechterhaltung der Konsistenz und die Einhaltung technischer Standards während des Entwicklungsprozesses.

In der Zwischenzeit konzentrieren sich menschliche Sensorik-Panels auf die subjektive Seite der Dinge - wie sich das Produkt während des Konsums anfühlt und schmeckt. Sie bewerten Faktoren wie Mundgefühl und allgemeine Zufriedenheit, Aspekte, die Maschinen einfach nicht erfassen können. Durch die Kombination dieser wissenschaftlichen und sensorischen Ansätze können Produzenten sicherstellen, dass kultiviertes Fleisch nicht nur technische Maßstäbe erfüllt, sondern auch ein angenehmes Esserlebnis für die Verbraucher bietet.

Was sind die Herausforderungen bei der Nachbildung der Textur von traditionellem Fleisch in kultiviertem Fleisch, und wie werden sie angegangen?

Die Nachbildung der Textur von traditionellem Fleisch in kultiviertem Fleisch ist keine leichte Aufgabe.Muskelgewebe hat eine komplexe Struktur, und eine realistische Verteilung von Fett zu erreichen, fügt eine weitere Schwierigkeitsstufe hinzu. Wissenschaftler stehen vor mehreren Herausforderungen, darunter die Entwicklung effizienter Zelllinien, die Erstellung von Kulturmedien, die die richtige Gewebebildung unterstützen, und die Gestaltung von Bioprozessen, die das natürliche Wachstum von Muskeln nachahmen.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, verlassen sich Forscher auf sensorische Bewertungswerkzeuge wie die Texturprofilanalyse, um die mechanischen Eigenschaften von kultiviertem Fleisch zu verfeinern. Techniken wie Bioprinting und der Einsatz essbarer Gerüste werden ebenfalls erforscht, um Textur, Struktur und Mundgefühl zu verbessern. Diese Bemühungen bringen kultiviertes Fleisch dem Aussehen und Gefühl von traditionellem Fleisch näher, was eine entscheidende Rolle beim Aufbau von Verbrauchervertrauen und Akzeptanz spielt.

Warum ist sensorische Prüfung wichtig für die behördliche Zulassung und die Akzeptanz von kultiviertem Fleisch durch die Verbraucher?

Die Bedeutung der sensorischen Prüfung bei kultiviertem Fleisch

Sensorische Prüfungen spielen eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass kultiviertes Fleisch den Geschmack, die Textur und das Aroma liefert, die Verbraucher erwarten. Regulierungsbehörden verlangen oft, dass diese Produkte das sensorische Erlebnis von traditionellem Fleisch genau nachahmen, was entscheidend ist, um Vertrauen und Zuversicht in diese bahnbrechende Lebensmittelinnovation aufzubauen.

Für Verbraucher sind sensorische Eigenschaften oft der entscheidende Faktor für die Akzeptanz. Produkte, die erfolgreich den Geschmack und das Mundgefühl von konventionellem Fleisch einfangen, haben weitaus bessere Chancen, sich auf dem Markt durchzusetzen. Sensorische Prüfungen helfen auch, potenzielle Hürden aufzudecken, wie Bedenken darüber, wie "natürlich" sich das Produkt anfühlt, oder Vorbehalte gegenüber dem Ausprobieren unbekannter Lebensmittel. Indem diese Probleme frühzeitig erkannt werden, können Produzenten ihre Angebote verfeinern, um besser mit den Verbrauchern in Resonanz zu treten.

Dieser Prozess geht nicht nur darum, regulatorische Anforderungen zu erfüllen - er ist ein entscheidender Schritt, um kultiviertes Fleisch ansprechend und zugänglich zu machen und den Weg für eine breitere Akzeptanz zu ebnen.

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Author David Bell

About the Author

David Bell is the founder of Cultigen Group (parent of Cultivated Meat Shop) and contributing author on all the latest news. With over 25 years in business, founding & exiting several technology startups, he started Cultigen Group in anticipation of the coming regulatory approvals needed for this industry to blossom.

David has been a vegan since 2012 and so finds the space fascinating and fitting to be involved in... "It's exciting to envisage a future in which anyone can eat meat, whilst maintaining the morals around animal cruelty which first shifted my focus all those years ago"