Aleph Farms stellt sich der größten Herausforderung in der Produktion von kultiviertem Fleisch: hohe Kosten. Seit 2020 haben sie die Produktionskosten um 97 % gesenkt, indem sie Prozesse optimieren, tierfreie Wachstumsfaktoren verwenden und KI integrieren. Ihr Ziel? Kultiviertes Fleisch bis 2027–2028 so erschwinglich wie traditionelles Fleisch zu machen. Zu den wichtigsten Errungenschaften gehören:
- Wachstumsmedienkosten: Um das 500-fache reduziert, mit einem Ziel von £1 pro Liter oder weniger.
- Produktionskosten: Von £40 pro Steak im Jahr 2018 auf £11 pro Pfund bei mittlerem Maßstab, mit Potenzial für £5–6 pro Pfund bei größeren Maßstäben.
- Ganze Rindfleischstücke: Herstellung von Premiumprodukten ohne Gerüste, was die Produktion und Skalierung vereinfacht.
- Globale Expansion: Einrichtungen in Israel, Europa und Asien, mit Plänen für Preisparität bis 2030.
Aleph Farms kombiniert technische Fortschritte mit Verbraucherbildung durch Plattformen wie Cultivated Meat Shop, um kultiviertes Fleisch zu einer Mainstream-Option zu machen. Da der Markt für kultiviertes Fleisch bis 2030 voraussichtlich 20 Milliarden Pfund erreichen wird, könnten ihre Bemühungen die Art und Weise, wie die Welt Protein konsumiert, verändern.
Ergebnisse der Kostensenkung von Aleph Farms
Wichtige Meilensteine und Kostensenkungsziele
Aleph Farms hat beeindruckende Fortschritte bei der Senkung der Produktionskosten gemacht und eine Reduzierung um 97% erreicht, nachdem ein Forschungs- und Entwicklungsplan umgesetzt wurde, der sich über mehr als zwei Jahre erstreckte[4].
"Wir haben gerade einen mehr als zweijährigen F&E-Plan abgeschlossen und unsere Produktionskosten um erstaunliche 97% gesenkt. Wir validieren jetzt diesen optimierten Prozess, bevor wir ihn in unsere Pilotanlage übertragen." [4]
Um diesen Fortschritt ins rechte Licht zu rücken, kostete die Produktion einer einzelnen Portion Steak das Unternehmen im Jahr 2018 etwa 40 £[3]. Heute hat Aleph Farms ehrgeizige Ziele für weitere Kostensenkungen gesetzt. Bei Produktionsmengen von 2.000–5.000 Litern streben sie an, die Kosten auf etwa 11 £ pro Pfund zu senken. Bei noch größeren Mengen sollen die Kosten weiter auf etwa 5–6 £ pro Pfund sinken[2].
Ein wesentlicher Bestandteil ihrer Strategie ist der Fokus auf die Produktion von ganzen Rinderstücken anstelle von Hackfleischprodukten, was es ihnen ermöglicht, Premium-Marktsegmente zu bedienen. Aleph Farms hat auch ein patentiertes Verfahren entwickelt, das die Produktion vereinfacht. Anstatt auf Gerüste zu setzen, integrieren sie Zellen in eine proprietäre pflanzenbasierte Matrix, die eine Hochdurchsatzproduktion ermöglicht.
"Wir haben ein einzigartiges, zum Patent angemeldetes Verfahren entwickelt, um die Zellen in eine proprietäre, pflanzliche Matrix auf homogene Weise mit hohem Durchsatz zu integrieren, ohne sie auf einem Gerüst zu züchten, was den Produktionsprozess vereinfacht und viel skalierbarer macht." [2]
Diese Errungenschaften rationalisieren nicht nur die Produktion, sondern machen auch die Skalierbarkeit machbarer und ebnen den Weg für einen breiteren Marktzugang.
Auswirkungen der Kostensenkung auf den Marktzugang
Durch die Senkung der Produktionskosten macht Aleph Farms kultiviertes Fleisch zugänglicher, mit dem Ziel, bis 2030 Preisparität mit konventionellem Fleisch zu erreichen[5]. Diese Erschwinglichkeit ist ein Wendepunkt, der alltäglichen Verbrauchern die Möglichkeit gibt, kultiviertes Fleisch zu akzeptieren.
Der Fortschritt des Unternehmens hat auch das Vertrauen der Investoren gestärkt.Jonathan Berger, CEO von The Kitchen Hub, bemerkte:
"Das anhaltende Vertrauen der bestehenden Investoren ist ein klarer Indikator für die Stärke, Umsetzung und das Potenzial von Aleph Farms, relevante, skalierbare Lösungen für die drängendsten Herausforderungen der Menschheit auf eine Weise zu liefern, die profitabel, kapital-effizient und verantwortungsvoll ist." [2]
Aleph Farms hat Asien und die erweiterte APEC-Region als Schlüsselmärkte identifiziert, in denen die Akzeptanz von kultiviertem Fleisch bei den Verbrauchern bemerkenswert hoch ist - in einigen Gebieten liegt sie zwischen 70% und 90%[4]. Ihre asset-light Skalierungsstrategie ermöglicht es ihnen, effizient zu expandieren, ohne umfangreiche Produktionsanlagen zu benötigen.
Auf der technischen Seite hat Aleph Farms einen Weg gefunden, die Kosten für das Wachstumsmedium um 500 Mal im großen Maßstab zu reduzieren[3].Indem sie sich auf die Optimierung der Umwandlungsraten von Futter zu Nahrung und die Erhöhung der Zelldichte konzentrieren, haben sie bedeutende Fortschritte bei der Überwindung einiger der größten Herausforderungen in der Produktion von kultiviertem Fleisch gemacht.
Das potenzielle Markteinfluss ist enorm. Mit dem prognostizierten Wachstum des Marktes für kultiviertes Fleisch auf 20 Milliarden £ bis 2030[5] positioniert sich Aleph Farms als führender Akteur. Ihre Erfolge zeigen, dass viele der technischen und wirtschaftlichen Hürden in dieser Branche angegangen werden können, was den Weg für zukünftige Durchbrüche und eine breitere Akzeptanz ebnet.
Methoden zur Effizienzsteigerung
Optimierung von Bioprozessen und Umwandlung von Futter zu Nahrung
Aleph Farms hat seine Prozesse verfeinert, um die Zelldichte zu erhöhen und die Futtereffizienz zu verbessern, wobei der Schwerpunkt auf der Minimierung von Nährstoffverschwendung liegt.Ihre Bemühungen machten im Mai 2024 einen bedeutenden Fortschritt, als sie eine Partnerschaft mit BioRaptor eingingen, um KI zu integrieren, die große Versuchsdaten analysiert und die besten Produktionsbedingungen schneller identifiziert.
"Die wissenschaftliche Expertise unseres Teams im experimentellen Design und in der statistischen Analyse, ergänzt durch die KI-gesteuerte Lösung von BioRaptor, wird es uns ermöglichen, die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Prozesseingaben und -bedingungen besser zu verstehen. Mit den großen Datenmengen, die wir generieren, könnte diese Fähigkeit die Entwicklung robuster und skalierbarer Prozesse für die Produktion von kultiviertem Fleisch beschleunigen."
– Dr. Sagit Shalel-Levanon, Senior Director of Process Development bei Aleph Farms [6]
Die Ergebnisse sprechen für sich: eine 60%ige Reduzierung der Differenzierungszeit ohne Kompromisse bei der Qualität [2].Dieser Erfolg resultiert aus der Neugestaltung von Bioprozessen, um sicherzustellen, dass Zellen das Futter und das Wachstumsmedium vollständig nutzen, ohne Abfall zu hinterlassen.
Tierfreie Wachstumsfaktoren und Verbesserungen von Bioreaktoren
Aleph Farms hat auch Fortschritte bei der Verfeinerung seiner Medien- und Ausrüstungsstrategien gemacht. Ein wichtiger Erfolg war die vollständige Entfernung von tierischen Komponenten aus dem Produktionsprozess. Durch den Ersatz von teurem fötalem Kälberserum (FBS) durch skalierbare, serumfreie Medien (SFM) haben sie einen der größten Kostentreiber in der Produktion von kultiviertem Fleisch angegangen - Wachstumsfaktoren und rekombinante Proteine, die typischerweise über die Hälfte der variablen Betriebskosten ausmachen [1].
Darüber hinaus haben sie das Design des Bioreaktors überarbeitet. Anstatt separate Systeme zu verwenden, setzt Aleph Farms nun einen einzigen Rührkessel-Bioreaktor sowohl für die Zellproliferation als auch für die Differenzierung ein. Diese integrierte Einrichtung senkt nicht nur die Gerätekosten, sondern vereinfacht auch die Abläufe und gewährleistet eine gleichbleibende Produktqualität. Maschinelles Lernen und fortschrittliche Datenanalyse verfeinern den Prozess weiter, indem sie schnell optimale Bedingungen für das Zellwachstum identifizieren, eine Aufgabe, die traditionell viel länger dauern würde.
Partnerschaften, die die Entwicklung unterstützen
Strategische Partnerschaften haben eine entscheidende Rolle bei der Förderung dieser Fortschritte gespielt. Die Zusammenarbeit mit BioRaptor, die 2024 gestartet wurde, zeigt, wie die Kombination von Biotech-Expertise mit KI die Prozessentwicklung revolutionieren kann.
"Der Einsatz der fortschrittlichsten KI- und maschinellen Lernlösung von BioRaptor in unserer F&E wird unser Team zusätzlich unterstützen, Prozesse hinsichtlich Kosten und Skalierbarkeit zu optimieren und eine solide Grundlage für unsere mittel- bis großskalige Produktion zu schaffen."
– Dr.Neta Lavon, CTO und Mitbegründerin von Aleph Farms [6]
Diese Partnerschaft hat Aleph Farms geholfen, Entwicklungszeitpläne zu beschleunigen und kosteneffizientere Skalierungsstrategien zu entwickeln. Gemeinsam zeigen diese Innovationen und Kooperationen, wie Unternehmen für kultiviertes Fleisch technische Hürden überwinden, beeindruckende Effizienzverbesserungen erzielen und außergewöhnliche Produktqualität beibehalten können, während sie ihre Betriebe skalieren.
Skalierung der Betriebe für kosteneffiziente Produktion
Erweiterung der Einrichtungen und globale Reichweite
Aleph Farms macht bedeutende Fortschritte bei der Erweiterung seiner Einrichtungen und der Ausweitung seiner globalen Präsenz. Im Mittelpunkt dieses Bestrebens steht ihre Vorzeige-Pilotanlage in Rehovot, die auf einer optimierten "1.2" Plattform betrieben wird. Diese Plattform kombiniert Zellwachstum und -differenzierung in einem einzigen Bioreaktor und bildet das Rückgrat ihrer internationalen Expansionsstrategie.
"Die Finanzierung wird verwendet, um unsere Pilotanlage zu erweitern und den ersten Aleph Cut durch einen optimierten Produktionsprozess auf den Markt zu bringen, der auf Rentabilität ausgelegt ist und als Grundlage für die globale Skalierung des Unternehmens dient." – Didier Toubia, CEO und Mitbegründer, Aleph Farms [7]
Im Februar 2023 erwarb Aleph Farms eine 65.000 Quadratfuß (ca. 6.000 m²) große Produktionsanlage in Modi'in, Israel, von VBL Therapeutics. Diese Akquisition steigerte ihre Betriebskapazität um das Sechsfache [11]. Über Israel hinaus bereitet sich das Unternehmen auf Produktionsstätten mittlerer Größe in Europa und Asien vor, die für 2025–2026 geplant sind.In Thailand hat Aleph Farms sich mit BBGI und Fermbox Bio zusammengetan, um die erste zelluläre Landwirtschaftsproduktionsanlage des Landes zu errichten, wobei die behördliche Genehmigung bis Mitte 2026 erwartet wird [7][12].
"Ein kapital-effizienter Scale-up unterstützt eine nachhaltige Marktdurchdringung." – Didier Toubia, CEO und Mitbegründer, Aleph Farms [12]
Diese globale Expansion ist eng mit ihrem Ziel verbunden, Preisparität mit traditionellem Fleisch zu erreichen. Neben dem Wachstum der Anlagen führt Aleph Farms Innovationen in der Lieferkette ein, um die Produktionskosten weiter zu senken.
Erreichen von Zero-Waste und Sicherung der Lieferketten
Aleph Farms hat einen Zero-Waste-Produktionsprozess implementiert, der sicherstellt, dass 100% des Futters und des Wachstumsmediums genutzt werden.Dieser Ansatz beseitigt nicht nur Abfall, sondern maximiert auch die Betriebseffizienz [2]. Um ihre Lieferketten weiter zu optimieren, hat das Unternehmen wichtige Partnerschaften gesichert. Zum Beispiel arbeitet Aleph Farms mit WACKER zusammen, um kostengünstige Wachstumsmedienproteine zu entwickeln, wodurch teures fötales Kälberserum (FBS) überflüssig wird. Diese Zusammenarbeit ist als nicht-exklusives Abkommen strukturiert, wodurch diese erschwinglichen Proteine dem gesamten Bereich der zellulären Landwirtschaft zugänglich gemacht werden [8].
Eine weitere wichtige Partnerschaft besteht mit Thermo Fisher Scientific, das mit der Produktion von Wachstumsmedien in dem Maßstab, der Qualität und den Kosten beauftragt ist, die zur Unterstützung der Wachstumsstrategie von Aleph Farms erforderlich sind [10]. In Thailand geht ihre Zusammenarbeit mit Fermbox Bio über die Herstellung hinaus, um das Anlagendesign, die Energieeffizienz, die Zellernte, das Medienrecycling und das Abfallmanagement zu optimieren.Zusammen bilden diese Initiativen die Grundlage für den ehrgeizigen Plan von Aleph Farms, bis 2030 Netto-Null-Kohlenstoffemissionen in seiner Lieferkette zu erreichen [9]. Diese betrieblichen Fortschritte helfen dem Unternehmen auch, strenge regulatorische Standards zu erfüllen.
Fortschritte bei der Erlangung regulatorischer Genehmigungen
Die Sicherung regulatorischer Genehmigungen ist ein zentraler Fokus für Aleph Farms, während es global expandiert. Das Unternehmen strebt aktiv Genehmigungen in mehreren Regionen an. In Thailand wird die regulatorische Genehmigung für ihre Anlage, die in Zusammenarbeit mit BBGI und Fermbox Bio entwickelt wurde, bis Mitte 2026 erwartet [7][12]. Durch die Einrichtung lokaler Produktionsstätten in strategischen Märkten stärkt Aleph Farms nicht nur die Zusammenarbeit mit regionalen Regulierungsbehörden, sondern unterstützt auch lokale Lebensmittelsysteme und verbessert die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette durch kürzere, besser vorhersehbare Wertschöpfungsketten [10].
Ihre Bemühungen, die Produktion zu optimieren und nachhaltige Praktiken zu übernehmen, sind darauf ausgelegt, die behördliche Akzeptanz zu erleichtern. Dies positioniert Aleph Farms, um erfolgreich in mehrere Märkte einzutreten. Das Unternehmen zielt darauf ab, die Produktionskosten auf etwa £11 pro Pfund im mittleren Maßstab zu senken, mit dem Potenzial, die Kosten weiter auf £5–6 pro Pfund zu reduzieren, wenn die Betriebe hochskaliert werden [7].
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Cultivated Meat Shop: Verbindung von Entwicklung und Verbraucherbewusstsein
Während Aleph Farms daran arbeitet, die Produktionskosten zu senken, wird die Aufklärung der Verbraucher genauso wichtig wie die Verfeinerung der Technologie selbst. Betreten Sie Cultivated Meat Shop - die erste verbraucherorientierte Plattform, die darauf ausgelegt ist, die Lücke zwischen modernster Technologie für kultiviertes Fleisch und dem öffentlichen Verständnis zu schließen.
Verbraucher über die Technologie von kultiviertem Fleisch aufklären
Die kultivierte Fleischindustrie steht vor mehr als nur technischen Herausforderungen. Ein bedeutendes Hindernis liegt im Bewusstsein der Verbraucher. Jüngste Forschungen zeigen, dass weniger als 2 % der britischen Verbraucher korrekt verstehen, was "kultiviertes Fleisch" bedeutet, während erstaunliche 57 % zugeben, überhaupt kein Verständnis für kultiviertes Fleisch zu haben[16].
"Dies zeigte, dass wir als Branche eine gute Gelegenheit haben, zukünftige Wahrnehmungen zu gestalten." – Jaczniakowska-McGirr, Direktorin für Unternehmensengagement, ProVeg International[16]
Cultivated Meat Shop geht diese Wissenslücke direkt an. Indem die Wissenschaft hinter kultiviertem Fleisch in klare, verständliche Inhalte zerlegt wird, hilft die Plattform, den Prozess zu entmystifizieren.Studien heben die entscheidende Rolle der Medien bei der Meinungsbildung hervor und zeigen, dass gut kommunizierte Informationen die positiven Wahrnehmungen von kultiviertem Fleisch erheblich steigern können.[14].
Die Plattform verwendet eine zugängliche Sprache und nachvollziehbare Lebensmittelbilder, um komplexe biotechnologische Konzepte zu vereinfachen, Transparenz zu fördern und das Vertrauen der Verbraucher zu stärken.
Frühzeitige Vorbereitung von Early Adopters auf zukünftige Produkte
Der britische Markt zeigt Potenzial für die Akzeptanz von kultiviertem Fleisch. Eine Studie aus dem Jahr 2022 ergab, dass ein Drittel der britischen Verbraucher bereit ist, kultiviertes Fleisch auszuprobieren, wobei die Akzeptanz in Großbritannien höher ist als in weiten Teilen Europas oder den USA. Cultivated Meat Shop baut auf diesem Interesse auf, indem es eine Gemeinschaft von Early Adopters schafft. Durch Wartelisten-Anmeldungen und Produktvorschauen engagiert die Plattform Verbraucher, die daran interessiert sind, diese zukünftigen Lebensmitteloptionen zu erkunden.
Allerdings bleiben Barrieren bestehen.Eine Studie aus dem Jahr 2021 ergab, dass 60 % der Verbraucher, die mit kultiviertem Fleisch nicht vertraut waren, nicht bereit waren, es auszuprobieren, verglichen mit 36 % derjenigen, die damit vertraut waren[15]. Um dem entgegenzuwirken, bietet die Plattform Vorschauen auf kultivierte Fleischprodukte an, die den Verbrauchern helfen, sich vorzustellen, wie diese Lebensmittel in ihre Ernährung passen könnten.
Regelmäßige Updates von Cultivated Meat Shop halten die Community über den Fortschritt der Branche auf dem Laufenden, einschließlich Fortschritten bei der Kostensenkung und dem Weg zur kommerziellen Verfügbarkeit.
Unterstützung ethischer Ernährungsentscheidungen
Cultivated Meat Shop geht über Bildung und frühe Akzeptanz hinaus, indem es kultiviertes Fleisch als Teil eines ethischeren und nachhaltigeren Lebensmittelsystems darstellt. Eine Umfrage aus dem Jahr 2024, die in 15 europäischen Ländern durchgeführt wurde, ergab eine starke Unterstützung der Verbraucher für kultiviertes Fleisch, vorausgesetzt, es wird von den Regulierungsbehörden als sicher und nahrhaft eingestuft.Zum Beispiel sprachen sich 65% der Befragten in Deutschland und 57% in Belgien für den Verkauf unter diesen Bedingungen aus[13].
Indem kultiviertes Fleisch als praktikable Option für diejenigen präsentiert wird, die flexitarische Diäten verfolgen oder den Fleischkonsum reduzieren möchten, verbindet die Plattform diese Produkte mit breiteren ethischen und Nachhaltigkeitszielen. Dieser Ansatz hilft den Verbrauchern zu erkennen, wie kultiviertes Fleisch ihre Werte und Lebensstilentscheidungen ergänzen kann.
Da Unternehmen wie Aleph Farms sich den kommerziellen Markteinführungen nähern, wird die Rolle von Cultivated Meat Shop noch entscheidender. Indem heute Bewusstsein und Vertrauen gefördert werden, stellt die Plattform sicher, dass britische Verbraucher bereit sind, diese zukunftsweisende Lebensmittelinnovation zu akzeptieren, wenn kultiviertes Fleisch erschwinglich und weit verbreitet wird.
Fazit: Die Zukunft von erschwinglichem kultiviertem Fleisch
Aleph Farms definiert die Fleischproduktion neu durch eine Kombination aus technischer Innovation und strategischen Kooperationen. Seit 2020 hat das Unternehmen die Produktionskosten dank Fortschritten in der Bioprozessierung, der Verwendung von tierfreien Wachstumsfaktoren und optimierten Bioreaktorsystemen um beeindruckende 97% gesenkt [7].
Mit Blick auf die Zukunft strebt Aleph Farms an, kultiviertes Fleisch bis 2027 oder 2028 so erschwinglich wie konventionelles Fleisch zu machen [18]. Das Erreichen dieses Meilensteins würde eine bedeutende Transformation in der Art und Weise, wie Fleisch produziert und den Verbrauchern zugänglich gemacht wird, bedeuten.
Die asset-light Skalierungsstrategie des Unternehmens, kombiniert mit Partnerschaften in Asien, Europa und Israel, zeigt einen klaren Wandel von der laborbasierten Forschung zur kommerziellen Produktion. Allerdings reicht Technologie allein nicht aus, um Erfolg zu gewährleisten.Verbraucherbildungsinitiativen, wie die von Cultivated Meat Shop bereitgestellten, sind entscheidend, um Vertrauen und Bewusstsein aufzubauen. Untersuchungen zeigen, dass 80 % der britischen Verbraucher zumindest einigermaßen offen dafür sind, kultiviertes Fleisch auszuprobieren [19], was die Bedeutung transparenter Kommunikation zur Förderung der Akzeptanz unterstreicht.
In Kombination mit diesen Bildungsbemühungen schaffen Innovationen in den Produktionsmethoden die Voraussetzungen dafür, dass kultiviertes Fleisch zu einer Mainstream-Wahl wird. Prognosen deuten darauf hin, dass es in Zukunft bis zu 40 % des weltweiten Fleischkonsums ausmachen könnte [17], was eine bedeutende Veränderung in der Deckung des Proteinbedarfs in einer Welt mit fast 10 Milliarden Menschen darstellt.
Der Weg zu erschwinglichem kultiviertem Fleisch hängt von kontinuierlichen Fortschritten in der Produktion, strategischer Skalierung und bedeutungsvollem Verbraucherengagement ab.Mit Aleph Farms, das Innovationen vorantreibt, und Plattformen wie Cultivated Meat Shop , die Verbraucher auf diesen Wandel vorbereiten, sind britische Haushalte auf dem besten Weg, kultiviertes Fleisch als praktische und nachhaltige Alternative zu traditionellen Optionen zu übernehmen.
FAQs
Wie hat Aleph Farms seit 2020 eine Kostensenkung von 97 % bei der Produktion von kultiviertem Fleisch erreicht?
Aleph Farms hat beeindruckende Fortschritte bei der Senkung der Produktionskosten für kultiviertes Fleisch gemacht, indem sie die Produktionsprozesse vereinfacht und kostspielige Schritte eliminiert haben. Einer ihrer Hauptanstrengungen konzentrierte sich auf die Reduzierung der Kosten für Zellwachstumsmedien, die typischerweise eines der teuersten Elemente in der Herstellung von kultiviertem Fleisch sind.
Dank dieser Fortschritte hat das Unternehmen es geschafft, die Produktionskosten auf etwa £11–£13 pro Kilogramm bei Skalierung zu senken, was den Weg für kultiviertes Fleisch ebnet, in Zukunft erschwinglicher und praktischer zu werden.
Wie arbeitet Aleph Farms daran, kultiviertes Fleisch bis 2030 so erschwinglich wie traditionelles Fleisch zu machen?
Aleph Farms' Vision für kultiviertes Fleisch
Aleph Farms ist bestrebt, kultiviertes Fleisch für die breite Masse zugänglich zu machen, indem sie Innovation und Nachhaltigkeit priorisieren. Sie arbeiten auf eine Zukunft hin, in der die Fleischproduktion weniger Ressourcen benötigt, Energie effizienter nutzt und weniger Abfall erzeugt. Bemerkenswert ist, dass sie sich das ehrgeizige Ziel gesetzt haben, bis 2030 Netto-Null-CO2-Emissionen zu erreichen.
Um kultiviertes Fleisch erschwinglicher zu machen, arbeitet Aleph Farms mit wichtigen Akteuren der Branche zusammen, um die Produktion zu skalieren und ihre Prozesse zu verfeinern. Sie setzen sich auch für politische Maßnahmen ein, die die Umwelt- und gesellschaftlichen Kosten der traditionellen Fleischproduktion berücksichtigen. Ihr ultimatives Ziel? Kultiviertes Fleisch innerhalb der nächsten zehn Jahre zu einer zugänglichen und nachhaltigen Wahl zu machen.
Wie nutzt Aleph Farms KI und Partnerschaften, um Kosten zu senken und die Produktion zu skalieren?
Aleph Farms nutzt künstliche Intelligenz (KI) zusammen mit strategischen Kooperationen, wie ihre Partnerschaft mit BioRaptor, um die Produktion von kultiviertem Fleisch zu optimieren. Durch die Nutzung von KI-generierten Erkenntnissen können sie die Effizienz verbessern, Abfall reduzieren und potenzielle Herausforderungen bewältigen, während sie auf größere Produktionsanlagen skalieren.
Diese Fortschritte sind darauf ausgelegt, die Produktionskosten zu senken und gleichzeitig den Weg für die Massenproduktion zu ebnen. Dieser Ansatz bringt kultiviertes Fleisch näher daran, eine zugängliche und umweltfreundliche Wahl für Verbraucher zu werden.