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Studie: Energieverbrauch in der Bioprozessierung von kultiviertem Fleisch

Von David Bell  •   8 Minuten Lesezeit

Study: Energy Use in Cultivated Meat Bioprocessing

Kultiviertes Fleisch könnte die Lebensmittelproduktion revolutionieren, indem es den Energieverbrauch und die Umweltbelastung drastisch senkt. Hier ist, was Sie wissen müssen:

  • Energiekosten: Die Produktion von kultiviertem Fleisch kostet derzeit 200–240 £ pro Kilogramm, wobei bis zu 95 % der Kosten auf den Energieverbrauch für Bioreaktoren und Wachstumsmedien entfallen.
  • Umweltauswirkungen: Der Umstieg auf erneuerbare Energien könnte die Treibhausgasemissionen um bis zu 92 % und den Flächenverbrauch um 90 % im Vergleich zu Rindfleisch senken.
  • Kostenreduzierungen: Fortschritte wie optimierte Bioreaktoren, KI-gesteuertes Energiemanagement und günstigere Wachstumsmedien könnten die Produktionskosten auf unter 8 £ pro Kilogramm senken.
  • Vorteile erneuerbarer Energien: Der Einsatz sauberer Energie in Anlagen reduziert die Emissionen um bis zu 96 % im Vergleich zu herkömmlichem Fleisch und senkt gleichzeitig den Wasser- und Flächenverbrauch.

Wichtiger Punkt: Effiziente Energienutzung und erneuerbare Energie sind entscheidend, um kultiviertes Fleisch erschwinglich und nachhaltig zu machen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Innovationen in der Bioprozessierung diese Transformation vorantreiben.

Energieverbrauch nach Produktionsstufe

Die Energieanforderungen in der Produktion von kultiviertem Fleisch unterscheiden sich erheblich in den verschiedenen Phasen, und das Verständnis dieser Unterschiede ist der Schlüssel zur Verbesserung der Effizienz und zur Senkung der Kosten. Im Folgenden gehen wir auf die Energieanforderungen von zwei kritischen Aspekten ein: dem Betrieb von Bioreaktoren und der Medienproduktion.

Energieanforderungen für Bioreaktoren

Bioreaktoren gehören zu den energieintensivsten Elementen in der Produktion von kultiviertem Fleisch. Die Aufrechterhaltung präziser Bedingungen - wie Temperatur, Sauerstoffgehalt und Sterilität - erfordert einen erheblichen Energieaufwand. Tatsächlich zeigen Studien, dass Kühlsysteme und Umweltkontrollen fast 75 % des Energieverbrauchs einer Anlage ausmachen.

Zum Beispiel erfordert ein 100-Liter-Bioreaktor (Kosten von etwa 80.000 £) erhebliche Energie, um die Temperatur zu regulieren, Sauerstoff zu zirkulieren und die Sterilisation sicherzustellen. Größere Luftheberreaktoren mit Kapazitäten von über 20.000 Litern sind darauf ausgelegt, die Mischeffizienz zu verbessern, während der Energieverbrauch gesenkt und der Scherstress minimiert wird.

"Die Umfrage unterstreicht die dringende Notwendigkeit für kontinuierliche Innovation und Investitionen in Bioprozess-Technologien, um der kultivierten Fleischindustrie eine effiziente Skalierung zu ermöglichen. Sie identifizierte spezifische Bereiche, in denen Lieferanten, Hersteller und Forscher das Wachstum der Branche beschleunigen und die Produktionskosten senken können." - GFI-Bericht

Medienproduktions-Energiekosten

Die Produktion von Zellkulturmedien ist eine weitere energieintensive Phase, wobei serumfreie Medien (SFM) mindestens 50 % der variablen Betriebskosten ausmachen.Für bestimmte Formulierungen, wie das Essential 8 Medium, sind nahezu 98 % der Kosten an Wachstumsfaktoren und rekombinanten Proteinen gebunden.

Neueste Fortschritte haben die SFM-Kosten erheblich gesenkt. Zum Beispiel hat Believer Meats Produktionskosten von etwa £0,50 pro Liter erreicht, indem Komponenten optimiert und innovative Verarbeitungstechniken eingesetzt wurden. Forschungen zeigen auch, dass der Austausch von pharmazeutischen Medienkomponenten durch Bulk-Alternativen in Lebensmittelqualität die Produktionskosten um bis zu 77 % senken kann. Zum Beispiel kosten Glukose in Lebensmittelqualität etwa £0,85 pro Kilogramm, im Vergleich zu £77 pro Kilogramm für das pharmazeutische Pendant.

Effizientes Medienmanagement spielt eine entscheidende Rolle in großangelegten Betrieben. Upside Foods, das die größte Anlage für kultiviertes Fleisch betreibt, produziert jährlich etwa 22.680 kg. Diese Beispiele verdeutlichen die Bedeutung von Energie- und Kostenoptimierung in der Medienproduktion, um kultiviertes Fleisch rentabler und skalierbarer zu machen.

Neue Methoden zur Reduzierung des Energieverbrauchs

Jüngste Fortschritte in der Technologie haben bemerkenswerte Verbesserungen der Energieeffizienz in der Produktion von kultiviertem Fleisch gebracht. Im Folgenden untersuchen wir Innovationen im Design von Bioreaktoren und die Integration von KI zur Optimierung des Energieverbrauchs.

Moderne Bioreaktorsysteme

Die neue Welle von Bioreaktoren ist darauf ausgelegt, den Energieverbrauch erheblich zu senken. Zum Beispiel hat The Cultivated B (TCB) seine industriellen Bioreaktoren Auxo V eingeführt. Diese Systeme verkürzen nicht nur die Lieferzeiten von den traditionellen zwei Jahren auf nur wenige Wochen, sondern verfügen auch über fortschrittliche Steuerungen, die den Energieverbrauch durch sorgfältige Regulierung der Produktionsumgebung optimieren.

Ähnlich nutzen die Bioreaktoren von FermenteQ intelligente Sensoren, um automatisch ideale Bedingungen aufrechtzuerhalten. Im großen Maßstab führen diese Verbesserungen zu spürbaren Einsparungen bei den Energiekosten.

"Obwohl sie weit verbreitet sind, [Bioreaktoren] sind in Bezug auf Skalierbarkeit und Effizienz für die Produktion von zellbasiertem Fleisch unzureichend. Sie führen oft zu höheren Kosten und langsameren Produktionszyklen, die nicht mit dem Wachstumspfad der Branche oder den Nachhaltigkeitszielen übereinstimmen." - Illtud Dunsford, CEO von Cellular Agriculture

Ever After Foods hat einen anderen Ansatz gewählt, indem sie essbare pflanzenbasierte Gerüste in ihren Bioreaktorsystemen integriert haben. Diese Gerüste, die in Kombination mit speziell gestalteten Paketbett-Flowkammern verwendet werden, verbessern die Zellanhaftung und -wachstum, während sie einen niedrigen Scher- und laminaren Fluss aufrechterhalten. Diese Anordnung gewährleistet nicht nur eine bessere Zellqualität, sondern reduziert auch den Energieverbrauch während der Produktion.

Diese Hardware-Verbesserungen werden zunehmend mit Softwarelösungen kombiniert, um einen effizienteren und reibungsloseren Produktionsprozess zu schaffen.

KI-gestütztes Energiemanagement

Auf der Softwareseite spielt künstliche Intelligenz eine Schlüsselrolle bei der Reduzierung des Energiebedarfs. Aleph Farms hat in Partnerschaft mit BioRaptor KI-gesteuerte Systeme implementiert, um Produktionsprozesse zu optimieren. Diese Systeme analysieren Echtzeit-Betriebsdaten, um die Sauerstoffversorgung, Nährstofflieferung und Medienzusammensetzung präzise anzupassen.

"Durch die Vereinfachung des Bioprozessdatenmanagements und die Vorschläge für ein optimales experimentelles Design können wir reibungslosere technologische Entwicklungen für die Zellkulturindustrie ermöglichen." - Ori Zakin, CEO &und Mitbegründer von BioRaptor

BioCraft Pet Nutrition nutzt ebenfalls KI und maschinelles Lernen, um die F&E zu verbessern und die Zellwachstums-effizienz zu steigern. Diese Fortschritte machen die Produktionszyklen energieeffizienter.Tatsächlich deuten Prognosen darauf hin, dass Prozesse der zweiten Generation die Kosten von £250–£300 pro Kilogramm auf unter £10 pro Kilogramm senken könnten, was hauptsächlich auf diese energieeinsparenden Maßnahmen zurückzuführen ist.

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Saubere Energie in Produktionsanlagen

Vorteile erneuerbarer Energie

Die Nutzung erneuerbarer Energie in Produktionsanlagen für kultiviertes Fleisch reduziert deren Umweltauswirkungen erheblich. Eine Studie von CE Delft aus dem Jahr 2023 enthüllte einige auffällige Statistiken: Anlagen, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden, könnten die globalen Erwärmungseffekte um 17% im Vergleich zu Hühnern, 52% im Vergleich zu Schweinefleisch und beeindruckende 85-92% im Vergleich zur Rinderproduktion reduzieren.

"Solange wir Kühe haben, werden sie immer Methan produzieren. Aber das Gleiche gilt nicht für Energie, die wir natürlich emissionsfrei gestalten können." - Christopher Bryant, Forscher an der Universität Bath

Im Vergleich zur traditionellen Rinderproduktion erzielen erneuerbar betriebene kultivierte Fleischanlagen bemerkenswerte Reduktionen in wichtigen Umweltfaktoren:

Umweltfaktor Reduktionsprozentsatz
Treibhausgasemissionen Bis zu 92%
Flächenverbrauch 95%
Wasserverbrauch 78%

Diese Vorteile stehen im Einklang mit dem wachsenden Fokus des Vereinigten Königreichs auf erneuerbare Energien, bei dem die Integration sauberer Energie in Produktionsprozesse nicht nur den Energiebedarf senkt, sondern auch hilft, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Analyse des britischen Stromnetzes

Die fortschreitende Energieinfrastruktur des Vereinigten Königreichs spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Umwelt- und Betriebseffizienz von kultivierten Fleischanlagen.Ein wesentlicher Vorteil dieser Einrichtungen ist ihre Flexibilität in der Lage, die es Herstellern ermöglicht, ihre Betriebe in Gebieten mit dem besten Zugang zu erneuerbaren Energiequellen einzurichten.

"Wir denken alle sehr sorgfältig über dieses Thema nach und letztendlich werden wir an einen Punkt gelangen, an dem wir, angesichts der Kontrolle, die wir über den Prozess haben, in der Lage sein werden, grüne Energie zu nutzen und sicherzustellen, dass dies eine nachhaltige Art der Fleischproduktion ist." - Ed Steele, Mitbegründer von Hoxton Farms

Die Produktion von kultiviertem Fleisch ist bereits energieeffizienter und benötigt 45% weniger Energie als die traditionelle europäische Rindfleischproduktion. Wenn sie mit erneuerbarer Energie betrieben wird, wird die Lücke noch größer, wobei die Emissionen potenziell um bis zu 96% im Vergleich zu herkömmlichen Fleischproduktionsmethoden reduziert werden können.

Die strategische Standortwahl von Produktionsanlagen in der Nähe von erneuerbaren Energiezentren senkt nicht nur ihren CO2-Fußabdruck, sondern stellt auch sicher, dass diese Betriebe effizient und umweltfreundlich bleiben, was das Potenzial von kultiviertem Fleisch zeigt, die nachhaltige Lebensmittelproduktion zu revolutionieren.

Blick in die Zukunft

Wichtigste Energieergebnisse

Forschungen zeigen, dass die Produktion von kultiviertem Fleisch 7–45% weniger Energie im Vergleich zu traditionellen Anbaumethoden benötigen könnte. Es ist auch etwa 3,5-mal effizienter bei der Umwandlung von Futter in Fleisch als herkömmliches Hühnerfleisch. Bis 2030 werden die Produktionskosten voraussichtlich auf etwa $5,66 (ca. £4,53) pro Kilogramm[1].

"Der Sprung von der Laborwissenschaft zur kosteneffizienten Klimawirkung - da liegt meiner Meinung nach eine erhebliche Distanz."" - Edward Spang, außerordentlicher Professor an der UC Davis

Während frühere Diskussionen sich auf aktuelle Fortschritte konzentrierten, werfen diese Prognosen Licht darauf, wie ein verbessertes Energiemanagement die Kosten in der Zukunft erheblich senken könnte. Dieser Fortschritt unterstreicht die Bedeutung von öffentlichem Bewusstsein und Unterstützung, um sicherzustellen, dass diese Vorteile realisiert werden.

Öffentliche Bildung und Unterstützung

Mit der Verbesserung der Energieeffizienz ist es ebenso wichtig, die Öffentlichkeit über die Energiemuster im Bioprozess zu informieren. Dieses Verständnis ist entscheidend für den Aufbau von Vertrauen und Akzeptanz bei den Verbrauchern. Pelle Sinke, ein Forscher bei CE Delft, betont:

"Bei allen innovativen Technologien gibt es eine steile Lernkurve. Ich bin mir nicht sicher, ob wir uns so sehr sorgen sollten, dass [kultiviertes Fleisch] eine enorme Belastung für das Klima weltweit darstellen wird."

Ressourcen von Cultivated Meat Shop zeigen die potenziellen Umweltvorteile, wenn erneuerbare Energien effektiv genutzt werden. Dazu gehören:

  • Bis zu 94% weniger Luftverschmutzung im Vergleich zu konventionellem Rindfleisch
  • Bis zu 98% Reduzierung der Bodenversauerung
  • Bis zu 99% Rückgang der marinen Eutrophierung[2]

Während der Energieverbrauch ein kritischer Faktor bleibt, ebnen Fortschritte in der Bioprozessierung und der Integration erneuerbarer Energien den Weg für eine effizientere und umweltfreundlichere Zukunft der kultivierten Fleischproduktion.

[1] Jüngste Studien zur Energieeffizienz und Kostenprognosen von kultiviertem Fleisch.
[2] Umweltverträglichkeitsprüfungen, die kultiviertes Fleisch mit der konventionellen Rindfleischproduktion vergleichen."

FAQs

Wie wirkt sich erneuerbare Energie auf den ökologischen Fußabdruck von kultiviertem Fleisch im Vergleich zu traditionellem Fleisch aus?

Die Verwendung von erneuerbarer Energie in der Produktion von kultiviertem Fleisch hat das Potenzial, seinen ökologischen Fußabdruck im Vergleich zu traditionellem Fleisch erheblich zu reduzieren. Tatsächlich kann kultiviertes Fleisch, das mit erneuerbarer Energie betrieben wird, die Treibhausgasemissionen um bis zu 92% senken. Dies steht im krassen Gegensatz zur herkömmlichen Fleischproduktion, die etwa 18% der globalen Emissionen ausmacht.

Durch die Integration erneuerbarer Energien in ihre Prozesse könnte die Industrie für kultiviertes Fleisch eine ethischere und umweltbewusstere Option bieten. Dieser Wandel spricht nicht nur den Klimawandel an, sondern hilft auch, Schäden an unserem Planeten zu minimieren.

Welche Innovationen helfen, den Energieverbrauch in der Produktion von kultiviertem Fleisch zu reduzieren?

Fortschritte in der Bioreaktortechnologie machen die Produktion von kultiviertem Fleisch energieeffizienter. Die neuesten Designs sind optimiert, um die Nährstoffzufuhr zu verbessern und die perfekte Umgebung für das Zellwachstum zu schaffen. Dadurch werden die Energiekosten gesenkt und die Gesamteffizienz gesteigert. Zum Beispiel haben bessere Systeme zur Kontrolle von Temperatur und pH-Werten gezeigt, dass sie die Energiekosten erheblich senken können.

Darüber hinaus werden modernste Überwachungstools, wie fortschrittliche Sensoren und analytische Technologien, jetzt in Bioreaktoren integriert. Diese Werkzeuge bieten eine präzise Kontrolle über den Produktionsprozess und stellen sicher, dass Energie sinnvoll genutzt wird, ohne die Qualität des Endprodukts zu beeinträchtigen. Diese Verbesserungen helfen nicht nur, Kosten zu senken, sondern tragen auch dazu bei, die Produktion von kultiviertem Fleisch nachhaltiger zu gestalten.

Wie verbessert KI die Energieeffizienz in der Produktion von kultiviertem Fleisch, und was sind die wichtigsten Vorteile dieser Fortschritte?

KI transformiert den Energieverbrauch in der kultivierten Fleischindustrie, indem sie die Produktion effizienter und skalierbarer macht. Durch die Analyse riesiger Datensätze hilft KI, die Bioprozessparameter wie Nährstoffverteilung und Energieverbrauch in Bioreaktoren zu optimieren. Das Ergebnis? Reduzierter Energiebedarf und reibungslosere Abläufe.

Das senkt nicht nur die Kosten - es verringert auch den ökologischen Fußabdruck der Produktion von kultiviertem Fleisch. In Kombination mit erneuerbaren Energiequellen steigern diese Fortschritte das Potenzial der Branche und ebnen den Weg für eine nachhaltigere und ethischere Proteinoption, während sie das öffentliche Vertrauen in ihre Vorteile fördern.

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Author David Bell

About the Author

David Bell is the founder of Cultigen Group (parent of Cultivated Meat Shop) and contributing author on all the latest news. With over 25 years in business, founding & exiting several technology startups, he started Cultigen Group in anticipation of the coming regulatory approvals needed for this industry to blossom.

David has been a vegan since 2012 and so finds the space fascinating and fitting to be involved in... "It's exciting to envisage a future in which anyone can eat meat, whilst maintaining the morals around animal cruelty which first shifted my focus all those years ago"