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Kreislaufwirtschaft in kultiviertem Fleisch: Hauptmerkmale

Von David Bell  •   11 Minuten Lesezeit

Circular Supply Chains in Cultivated Meat: Key Features

Warum? Es verbraucht weniger Ressourcen, emittiert weniger CO₂ und beseitigt die Notwendigkeit der Viehzucht. Der eigentliche Wendepunkt ist die Einführung zirkulärer Lieferketten. Anstatt das abfallreiche Modell „nehmen-machen-entsorgen“ zu verwenden, das in der herkömmlichen Fleischproduktion zu sehen ist, recyceln zirkuläre Systeme Materialien, gewinnen Nährstoffe zurück und reduzieren die Umweltbelastung.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Ressourcennutzung: Kultiviertes Fleisch benötigt weniger Land, Wasser und Energie als die Viehzucht. Wachstumsmedien können sogar wiederverwendet werden, was Kosten und Abfall reduziert.
  • Abfallmanagement: Zirkuläre Systeme behandeln Abfall als Ressource und verwandeln Nebenprodukte in Biokraftstoffe oder Düngemittel.
  • CO₂-Fußabdruck: Wenn es mit erneuerbaren Energien betrieben wird, reduziert kultiviertes Fleisch die Emissionen um bis zu 92 % im Vergleich zu Rindfleisch.
  • Nährstoffrückgewinnung: Fortschrittliche Methoden können bis zu 75 % des Stickstoffabfalls zurückgewinnen und nützliche Nebenprodukte wie Düngemittel erzeugen.

Da die weltweite Nachfrage nach Fleisch bis 2050 voraussichtlich um 70 % steigen wird, bieten kultiviertes Fleisch und zirkuläre Lieferketten eine skalierbare, effiziente Möglichkeit, dieser Nachfrage gerecht zu werden und gleichzeitig den Druck auf den Planeten zu verringern. Hohe Produktionskosten und Skepsis der Verbraucher bleiben jedoch Herausforderungen.

Fazit: Zirkuläre Lieferketten machen kultiviertes Fleisch zu einer saubereren, intelligenteren Alternative zur traditionellen Fleischproduktion. Aber die Skalierung und Kostensenkung werden über den zukünftigen Erfolg entscheiden.

1. Traditionelle Fleischlieferketten

Traditionelle Fleischlieferketten arbeiten nach einem linearen "nehmen-herstellen-entsorgen" Modell, das erhebliche Umweltfolgen hat. Das Verständnis der Herausforderungen dieser Systeme verdeutlicht, warum zirkuläre Methoden in der Produktion von kultiviertem Fleisch an Bedeutung gewinnen.

Ressourcennutzung

Die konventionelle Fleischproduktion ist ressourcenintensiv.Weltweit nimmt die Tierhaltung erstaunliche 77 % der landwirtschaftlichen Flächen ein und verbraucht 30 % der weltweiten Wasserressourcen [13]. Die Rinderproduktion benötigt insbesondere siebenmal mehr Land und emittiert siebenmal mehr Treibhausgase als Hühner pro Gramm Protein [12]. Harold A. Mooney, Professor für Biologie und Senior Fellow am Woods Institute for the Environment der Stanford University, bringt es auf den Punkt:

"Die Menschen werden nicht aufhören, Fleisch zu essen... Die Industrie ist riesig, sie wächst und hat enorme Umwelt- und soziale Auswirkungen. Daher haben wir beschlossen, es global zu betrachten und die verfügbaren Optionen zur Reduzierung der schädlichen Auswirkungen der Fleischproduktion sowie zur Verbesserung positiver Eigenschaften zu prüfen." [4]

Die Umweltbelastung erstreckt sich auch auf die Abholzung.In Brasilien hat die Viehzucht die Rodung von vier Fünfteln des Amazonas-Regenwaldes vorangetrieben, was zu verheerendem Verlust der Biodiversität und ökologischen Schäden geführt hat [7]. Darüber hinaus führt die starke Abhängigkeit der Branche von Ressourcen zu umfangreichen Abfallströmen, die ihren ökologischen Fußabdruck verstärken.

Abfallmanagement

Der Abfall, der durch traditionelle Fleischversorgungsketten entsteht, stellt ernsthafte Umweltprobleme dar. Beispielsweise produzieren Rinder-Schlachthöfe im Durchschnitt 275 kg feste Abfälle pro Tonne Lebendgewicht - das entspricht 27,5 % des Gesamtgewichts eines Tieres [9]. Diese Abfallströme umfassen organische Reste, Nebenprodukte und Verpackungsmaterialien [8]. In der U.S. ist Lebensmittelabfall das häufigste Material, das in Deponien und Verbrennungsanlagen gefunden wird, und macht 24 % bzw. 22 % des kommunalen Siedlungsabfalls aus [5].

Entsorgungsmethoden wie Deponierung und Verbrennung verschärfen diese Probleme. Deponien setzen Methan frei - ein potentes Treibhausgas - und riskieren die Kontamination des Grundwassers, während die Verbrennung Schadstoffe emittiert, ohne nützliche Ressourcen zurückzugewinnen. Diese Praktiken tragen zur Bodenverunreinigung, Wasserverschmutzung, Krankheitsausbrüchen und weiterem Verlust der Biodiversität bei [8].

CO₂-Fußabdruck

Die Treibhausgasemissionen aus der traditionellen Fleischproduktion sind erheblich und variieren je nach Fleischsorte. Weltweit machen tierische Lebensmittel 14,5 % der Treibhausgasemissionen aus [11], wobei die Viehzucht fast 40 % der Methanemissionen in der U.S beiträgt. [10]. Die Rinderproduktion ist insbesondere ein großer Verursacher und emittiert 36 kg CO₂e pro Kilogramm Fleisch, verglichen mit 6–10 kg CO₂e pro Kilogramm für Schweine- und Geflügelfleisch [11].Prognosen deuten darauf hin, dass der Fleischkonsum bis 2030 37 % des Treibhausgasbudgets unter einem Erwärmungsszenario von 2 °C verbrauchen könnte - und bis zu 49 % unter dem Ziel von 1,5 °C [13].

Über die Emissionen hinaus versagen traditionelle Fleischversorgungsketten darin, Nährstoffe zurückzugewinnen, was ihre Ineffizienzen weiter verdeutlicht.

Nährstoffrückgewinnung

Der lineare Ansatz zur Fleischproduktion erzeugt nicht nur Abfall, sondern verpasst auch Chancen zur Nährstoffrückgewinnung. Traditionelle Systeme gewinnen minimale Nährstoffe zurück, was eine verpasste Gelegenheit für ein nachhaltigeres Ressourcenmanagement darstellt. In der U.S., wird etwa ein Drittel aller Lebensmittel - einschließlich eines erheblichen Teils von tierischen Produkten - verschwendet [5][8]. Dieser Abfall trägt zu 2 % der Treibhausgasemissionen des Landes bei. Die Umweltschutzbehörde (EPA) schätzt, dass U.S.Lebensmittelverluste und -verschwendung belasten jedes Jahr mit 170 Millionen metrischen Tonnen CO₂e, was den Emissionen von 42 kohlebetriebenen Kraftwerken entspricht [5].

Wie Clean Water Action erklärt:

"Die gesamte Lieferkette der Fleischindustrie trägt zu einer Vielzahl von Umweltproblemen bei, die den Klimawandel und unsere Wasserqualität betreffen." [6]

Dieses ineffiziente System schadet nicht nur der Umwelt, sondern verpasst auch Gelegenheiten, wertvolle Nährstoffe und Materialien zu recyceln. Zirkuläre Ansätze zielen darauf ab, diese Herausforderungen anzugehen und bieten sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile.

2. Zirkuläre Lieferketten in kultiviertem Fleisch

Traditionelle Fleischlieferketten folgen oft einem linearen Modell - Ressourcen extrahieren, Waren produzieren und Abfall entsorgen.Im Gegensatz dazu konzentrieren sich zirkuläre Lieferketten in der kultivierten Fleischproduktion darauf, die Ressourcen durch Wiederverwendung, Reparatur und Recycling optimal zu nutzen, mit dem Ziel, nahezu null Abfall zu erreichen [15].

Dieses Modell ermöglicht es den Produzenten, Abfall durch Praktiken wie Remanufacturing und Recycling zu reduzieren, mit dem Potenzial, die globalen Treibhausgasemissionen bis 2050 um bis zu 39 % zu senken [15]. Diese Veränderungen verbessern nicht nur die Ressourceneffizienz und das Abfallmanagement, sondern reduzieren auch erheblich den CO2-Fußabdruck und verbessern die Nährstoffrückgewinnung.

Ressourcennutzung

Die Produktion von kultiviertem Fleisch erfordert weit weniger Ressourcen als die traditionelle Viehzucht. Sie beseitigt die Notwendigkeit großer Ackerflächen, übermäßigen Wasserverbrauch und die Produktion von Tierfutter. Beispielsweise können die nährstoffreichen Wachstumsmedien, die zur Pflege der Zellen verwendet werden, mehrfach recycelt und wiederverwendet werden, anstatt nach einmaliger Verwendung entsorgt zu werden.Dieser Ansatz senkt nicht nur die Kosten, sondern reduziert auch die gesamte Ressourcennachfrage [2].

Ein weiterer Vorteil ist die industrielle Symbiose, die verschiedene Branchen verbindet, um Energie und Materialien effizienter zu teilen [14]. Dieser vernetzte Ansatz steigert zusätzlich die Ressourceneffizienz und trägt zu besseren Abfallbewirtschaftungspraktiken bei.

Abfallwirtschaft

In zirkulären Systemen wird Abfall als Ressource betrachtet. Techniken wie Nährstoffrückgewinnung, die Umwandlung von Abfall in Biokraftstoffe und die Wiederverwendung von Nebenprodukten durch industrielle Symbiose sind entscheidend [14][16]. Ein hervorragendes Beispiel ist der Śmiłowo Eco-Industrial Park in Polen.Jedes Jahr werden 300.000 Tonnen Fleischabfälle genutzt, um 110.000 Tonnen Fleischknochenmehl-Biokraftstoff zu produzieren, 120.000 Tonnen Schweinegülle als Dünger wiederverwendet, 460.000 GJ Bioenergie erzeugt und 92.000 Tonnen CO₂-Emissionen verhindert [14].

Produzenten können auch Strategien zur Null-Abfall-Produktion übernehmen, indem sie Produkte für Langlebigkeit und Wiederverwendbarkeit entwerfen, was Abfall in jeder Phase der Produktion reduziert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen zielen diese zirkulären Ansätze darauf ab, den Bedarf an Ersatzteilen zu minimieren [15].

CO₂-Fußabdruck

Die Umweltauswirkungen von zirkulären Systemen für kultiviertes Fleisch sind bemerkenswert. Wenn sie mit erneuerbarer Energie betrieben werden, können diese Systeme die Treibhausgasemissionen um bis zu 92% senken und den Flächenverbrauch um bis zu 90% im Vergleich zur traditionellen Rinderproduktion reduzieren [17].Kultiviertes Fleisch ist auch fast dreimal ressourcenschonender als die Hühnerzucht [18]. Global könnte die Annahme von Prinzipien der Kreislaufwirtschaft 3,6 Billionen Pfund an wirtschaftlichen und ökologischen Vorteilen freisetzen [15].

Geschlossene Systeme spielen hierbei eine entscheidende Rolle, da sie Materialien kontinuierlich recyceln und die Kohlenstoffintensität mit jedem Zyklus senken [3]. Dieser Ansatz unterstützt die langfristige Nachhaltigkeit und steht im Einklang mit den Bemühungen zur Verbesserung der Nährstoffrückgewinnung.

Nährstoffrückgewinnung

Nährstoffrückgewinnung ist ein Grundpfeiler der kreislauffähigen Systeme für kultiviertes Fleisch. Ohne Rückgewinnungsmethoden gehen bis zu 76 % des in der Produktion verwendeten Stickstoffs verloren - schlechter als bei Rindfleisch, aber immer noch besser als bei Schweine- oder Geflügelfleisch. Rückgewinnungsraten von 21–29 % (oder 27–38 % des Abfallstroms) sind entscheidend, um diesen Verlust zu reduzieren [2].Fortschrittliche Abwasserbehandlungsmethoden können bis zu 75 % des Stickstoffs zurückgewinnen und ihn in eine nutzbare Form konzentrieren [2].

Diese Bemühungen minimieren nicht nur Abfälle, sondern erzeugen auch wertvolle Nebenprodukte wie Düngemittel und Bioenergie, die in verschiedenen Branchen genutzt werden können. Durch die Maximierung der Ressourceneffizienz und die Reduzierung der Umweltauswirkungen verbessert die Nährstoffrückgewinnung die Nachhaltigkeit von zirkulären Lieferketten in der Produktion von kultiviertem Fleisch.

Vor- und Nachteile

Beim Vergleich traditioneller und zirkulärer Lieferketten im Kontext von kultiviertem Fleisch wird deutlich, dass beide Ansätze unterschiedliche Kompromisse in Bezug auf Umweltauswirkungen, Ressourcennutzung und Kosten mit sich bringen.Lassen Sie uns die wichtigsten Unterschiede aufschlüsseln:

Aspekt Traditionelle Lieferketten Kreislauf-Lieferketten in kultiviertem Fleisch
Umweltauswirkungen Hohe Treibhausgasemissionen und erheblicher Flächenverbrauch Reduziert das Potenzial zur globalen Erwärmung um bis zu 92 %, die Luftverschmutzung um 93 %, den Flächenverbrauch um 95 % und den Wasserverbrauch um 78 % im Vergleich zu herkömmlichem Rindfleisch [19]
Ressourceneffizienz Folgt einem linearen "nehmen-herstellen-entsorgen" Modell, was zu erheblichen Abfällen führt Bis zu 5.8-mal effizienter als Rindfleisch bei der Umwandlung von Futter in Fleisch, mit kontinuierlichem Recycling von Materialien [1]
Abfallmanagement Konzentriert sich auf die Abfallentsorgung mit minimaler Rückgewinnung Betont das Recycling und die Wiederverwendung von verbrauchten Medien und Nebenprodukten, um Abfall zu minimieren [21]
Implementierungskosten Niedrigere Anfangskosten aufgrund etablierter Infrastruktur Erfordert erhebliche Investitionen im Voraus, wobei medizinische Kulturmedien etwa 320 £/L kosten [22]
Skalierbarkeit Bewährte Fähigkeit, weltweit in großem Maßstab zu operieren Hat mit Wachstumsproblemen zu kämpfen, wird jedoch voraussichtlich schnell expandieren, mit einer 51.60% CAGR wird von 2023 bis 2030 erwartet [23]
Akzeptanz der Verbraucher Vertraute Produkte mit starker Marktpräsenz Sieht sich Skepsis hinsichtlich Sicherheit und Natürlichkeit gegenüber [23]

Experteneinsichten und Innovationen

Experten haben das Potenzial von kultiviertem Fleisch hervorgehoben, die Lebensmittelsysteme zu transformieren. Ingrid Odegard, Senior Researcher bei CE Delft, erklärt:

"Mit dieser Analyse zeigen wir, dass kultiviertes Fleisch als eine erreichbare, kohlenstoffarme, kostengünstige Agrartechnologie präsentiert wird, die eine wichtige Rolle bei der Erreichung eines kohlenstoffneutralen Lebensmittelsystems spielen kann." [19]

Kreislaufwirtschaftliche Lieferketten zeigen auch, wie Abfall in wertvolle Ressourcen umgewandelt werden kann.Zum Beispiel entwickelten Forscher im Jahr 2023 "Beefy-R", ein serumfreies Medium, das kostspieliges rekombinantes Albumin durch Rapsprotein-Isolat, ein landwirtschaftliches Nebenprodukt, ersetzte. Diese Innovation ermöglichte es, dass bovine Satellitenzellen effektiv wachsen konnten, während sie ihre Eigenschaften beibehielten und sich alle 26,6 Stunden verdoppelten [21]. Ähnlich wurde Spirulina maxima als teilweiser Ersatz für fetales Rinderserum untersucht, wobei die Zellproliferation selbst dann aufrechterhalten wurde, als 50–70% des Serums ersetzt wurden [21].

Auf der anderen Seite profitieren traditionelle Lieferketten von etablierter Infrastruktur und Verbraucherbekanntheit, kämpfen jedoch mit steigenden Umweltkosten. Zirkuläre Systeme, obwohl vielversprechend, stehen vor Herausforderungen bei der Skalierung und der Reduzierung der hohen Kosten von Kulturmedien.Allerdings weist Elliot Swartz, Senior Scientist bei GFI, darauf hin:

"Bereits 2030 erwarten wir echte Fortschritte bei den Kosten für kultiviertes Fleisch sowie massive Reduzierungen der Emissionen und des Flächenverbrauchs, die durch den Übergang zu dieser Methode der Fleischproduktion erzielt werden." [19]

Diese Vergleiche unterstreichen die Notwendigkeit fortlaufender Innovationen, um aktuelle Barrieren zu überwinden und das Potenzial von kultiviertem Fleisch vollständig auszuschöpfen.

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Fazit

Der Vergleich zwischen traditionellen und zirkulären Lieferketten hebt einen wesentlichen Wandel in unserem Denken über die Fleischproduktion hervor. Traditionelle Systeme basieren auf einem linearen "nehmen-herstellen-entsorgen"-Modell, das erheblich zu Treibhausgasemissionen und Ressourcenerschöpfung beiträgt.Im Gegensatz dazu priorisieren zirkuläre Lieferketten in der kultivierten Fleischindustrie Nährstoffrückgewinnung und -wiederverwendung, was die Belastung nicht erneuerbarer Ressourcen erheblich reduziert [24].

Da der weltweite Fleischkonsum bis 2050 voraussichtlich sich verdoppeln wird [20] und der Markt für kultiviertes Fleisch bis 2030 auf 20 Milliarden Pfund geschätzt wird [20], war der Bedarf an nachhaltigen Alternativen noch nie so dringend. Die aktuellen landwirtschaftlichen Praktiken tragen erheblich zur Umweltzerstörung bei, wobei etwa ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel verschwendet wird [26]. Dies macht die Nährstoffrückgewinnung zu einem kritischen Schwerpunkt für die Gewährleistung der Nachhaltigkeit der Produktion von kultiviertem Fleisch.

Nährstoffrückgewinnungssysteme bieten vielversprechende Lösungen.Zum Beispiel können Abwasserbehandlungsmethoden bis zu 75 % der Stickstoffmasse zurückgewinnen, wodurch ein konzentrierterer und nutzbarer Nährstoffstrom entsteht [2]. Die Struvitproduktion, ein wichtiger Prozess zur Nährstoffrückgewinnung, ist erheblich energieeffizienter als die traditionelle Düngemittelproduktion und erfordert viel weniger Emergie, um die gleiche Menge Düngemittel herzustellen [25].

Ein weiterer Vorteil des zirkulären Ansatzes ist seine geografische Flexibilität. Im Gegensatz zur traditionellen Tierhaltung, die an ländliche Gebiete gebunden ist, können Einrichtungen für kultiviertes Fleisch nahezu überall mit Zugang zu Logistik, Wasser und Strom eingerichtet werden [20]. Dies eröffnet Möglichkeiten, die Lebensmittelproduktion in städtische Umgebungen zu integrieren, indem vertikale Landwirtschaft und andere innovative Ansätze genutzt werden [27].Durch die Verlagerung der Produktion näher zu den Verbrauchszentren können diese Methoden dazu beitragen, die Ressourcenerschöpfung zu verringern und die Effizienz der Lieferkette zu verbessern.

Die Verbraucherbildung ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Übergangs. Plattformen wie Cultivated Meat Shop spielen eine wichtige Rolle bei der Überbrückung der Wissenslücke, indem sie Einblicke in zirkuläre Lieferketten und deren Vorteile bieten [28]. Indem sie den Verbrauchern die ökologischen Vorteile von kultiviertem Fleisch näherbringen, können diese Initiativen eine breitere Akzeptanz und Unterstützung für nachhaltige Lebensmittelsysteme fördern.

Blickt man in die Zukunft, werden fortlaufende Fortschritte im Bereich des Medienrecyclings und der Kostenreduktion entscheidend für das Wachstum der Branche sein. Während sich die Produktion von kultiviertem Fleisch weiterentwickelt, wird die Kombination aus zirkulären Lieferketten und informierten Verbrauchern entscheidend sein, um das Potenzial als nachhaltige Proteinquelle zu erschließen.Durch die Berücksichtigung der globalen Nachfrage bei gleichzeitiger Minimierung der Umweltauswirkungen könnte dieser innovative Ansatz zur Lebensmittelproduktion unsere Ernährungssysteme grundlegend für eine nachhaltigere Zukunft umgestalten.

FAQs

Wie helfen zirkuläre Lieferketten in der kultivierten Fleischproduktion, die Umweltauswirkungen im Vergleich zur traditionellen Fleischproduktion zu reduzieren?

Zirkuläre Lieferketten in der kultivierten Fleischproduktion

Zirkuläre Lieferketten in der kultivierten Fleischproduktion konzentrieren sich darauf, Ressourcen effizienter zu nutzen und Abfall zu reduzieren. Im Gegensatz zur traditionellen Fleischproduktion, die oft ressourcenintensive Methoden umfasst, zielen zirkuläre Systeme darauf ab, Materialien wiederzuverwenden, zu recyceln und zurückzugewinnen. Dieser Ansatz reduziert nicht nur die Nachfrage nach Rohstoffen, sondern hilft auch, die Verschmutzungsniveaus zu senken.

In der Praxis können diese Systeme den Energie-, Land- und Wasserverbrauch um bis zu 96% senken, was einen spürbaren Unterschied beim Schutz von Ökosystemen und der Erhaltung der Biodiversität macht.Durch die Reduzierung von Treibhausgasemissionen und die Schonung wesentlicher Ressourcen bieten zirkuläre Lieferketten eine umweltfreundlichere und ressourcenschonendere Möglichkeit, Fleisch zu produzieren.

Welche Herausforderungen sieht die kultivierte Fleischindustrie bei der Schaffung zirkulärer Lieferketten?

Die kultivierte Fleischindustrie sieht sich einer Reihe von Herausforderungen gegenüber, wenn es darum geht, zirkuläre Lieferketten zu übernehmen. Zu den drängendsten gehören regulatorische Hürden, hohe Produktionskosten und technische Barrieren. Beispielsweise bleibt die Beschaffung zuverlässiger Zellen und die Schaffung effizienter Kulturmedien ein erhebliches Hindernis, was es schwierig macht, Produktionsprozesse mit zirkulären Prinzipien in Einklang zu bringen.

Darüber hinaus fügen wirtschaftliche Herausforderungen eine weitere Komplexitätsebene hinzu. Eine begrenzte Marktakzeptanz, die Nachfrage nach spezialisierter Infrastruktur und die unterschiedliche Natur der Produktionssysteme erschweren die Umsetzung zirkulärer Praktiken zusätzlich.Die Auseinandersetzung mit diesen Themen ist entscheidend, um die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile zu realisieren, die zirkuläre Lieferketten für die Produktion von kultiviertem Fleisch mit sich bringen könnten.

Was sind die ökologischen und branchenspezifischen Vorteile der Nährstoffrückgewinnung in zirkulären Lieferketten für kultiviertes Fleisch?

Nährstoffrückgewinnung in zirkulären Lieferketten

Die Nährstoffrückgewinnung spielt eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung umweltfreundlicher und effizienter zirkulärer Lieferketten innerhalb der kultivierten Fleischindustrie. Durch die Wiederverwendung wesentlicher Nährstoffe während des Produktionsprozesses tragen diese Systeme dazu bei, Abfall zu reduzieren, Ressourcen zu schonen und die Treibhausgasemissionen zu verringern.

Diese Methode verringert nicht nur die Umweltbelastung durch kultiviertes Fleisch - sie optimiert auch die Produktion, wodurch sie effizienter und kostengünstiger wird.Durch eine bessere Nutzung der Ressourcen und die Reduzierung der Verschmutzung ebnet die Nährstoffrückgewinnung den Weg für eine nachhaltigere und wirtschaftlich tragfähige Zukunft für kultiviertes Fleisch.

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Author David Bell

About the Author

David Bell is the founder of Cultigen Group (parent of Cultivated Meat Shop) and contributing author on all the latest news. With over 25 years in business, founding & exiting several technology startups, he started Cultigen Group in anticipation of the coming regulatory approvals needed for this industry to blossom.

David has been a vegan since 2012 and so finds the space fascinating and fitting to be involved in... "It's exciting to envisage a future in which anyone can eat meat, whilst maintaining the morals around animal cruelty which first shifted my focus all those years ago"