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5 Sterilitätsrisiken in Bioreaktoren für kultiviertes Fleisch

Von David Bell  •   16 Minuten Lesezeit

5 Sterility Risks in Cultivated Meat Bioreactors

Die Aufrechterhaltung der Sterilität in Bioreaktoren für kultiviertes Fleisch ist entscheidend, um Kontaminationen zu verhindern, die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten und kostspielige Chargenausfälle zu vermeiden. Mit einer durchschnittlichen chargenbezogenen Ausfallrate aufgrund von Kontaminationen von 11,2% ist klar, dass Herausforderungen in der Sterilität ein großes Hindernis bei der Skalierung der Produktion von kultiviertem Fleisch darstellen. Hier sind die fünf größten Risiken und wie sie die Produktion beeinflussen:

  • Verletzungen der Bioreaktoranschlüsse: Kontamination während der Probenahme, Wartung oder Zellernte.
  • Gasfilterausfälle: Probleme mit schmutzigen, nassen oder beschädigten Filtern, die die Sterilität beeinträchtigen.
  • Kontamination des Wachstumsmediums: Nährstoffreiche Medien können zu einem Nährboden für Mikroorganismen werden.
  • Risiken bei der Sensorinstallation: Verletzung der sterilen Umgebung während der Sensorinstallation.
  • Mikroplastikkontamination: Abnutzung der Ausrüstung, die Mikroplastik in das System freisetzt.

Wichtige Erkenntnisse

  • Verunreinigungen wie Bakterien, Biofilme und Mikroplastik können Chargen verderben und die Sicherheit gefährden.
  • Lösungen umfassen rigorose Sterilisation, Online-Überwachung und strenge Qualitätskontrollen.
  • Kultiviertes Fleisch-Systeme stehen vor einzigartigen Sterilitätsherausforderungen im Vergleich zur herkömmlichen Fleischproduktion.

Schneller Vergleich:

Risiko Ursache Auswirkung Prävention
Bioreaktor-Portverletzungen Probenahme, Ernte, unzureichende Sterilisation Chargenverlust, Biofilmbildung Online-Sensoren, aseptische Techniken, GMP-Standards
Gasfilterausfälle Nasse/schmutzige Filter, hoher Druck Kontaminanteneintritt, Biofilme Regelmäßige Tests, Austauschpläne, Barrierefilter
Kontamination des Wachstumsmediums Unsterilisiertes Medium, schlechte aseptische Handhabung Mikrobielles Wachstum, Toxinproduktion Lieferantenüberwachung, Sterilisation, routinemäßige Tests
SensorinstallationsrisikenVerletzung steriler Barrieren Schnelles mikrobielles Wachstum, Chargenausfall Nicht-invasive Sensoren, robuste Sterilisationsprotokolle, Mitarbeiterschulung
Mikroplastik-Kontamination Geräteabbau, marine Zelllinien Zellschäden, Gesundheitsrisiken Biologisch abbaubare Kunststoffe, Wasseraufbereitungssysteme, fortschrittliche Nachweismethoden

Sterilität ist ein Eckpfeiler der Produktion von kultiviertem Fleisch.Die Bewältigung dieser Risiken mit robusten Protokollen ist entscheidend für eine sichere, skalierbare und zuverlässige Produktion.

1. Kontamination durch Bioreaktor-Port-Verletzungen

Bioreaktor-Ports spielen eine entscheidende Rolle in der Produktion von kultiviertem Fleisch, da sie Zugang für Überwachung, Probenahme und Wartung bieten. Diese Zugangspunkte stellen jedoch auch eine große Herausforderung dar: das System steril zu halten.

Ursache des Risikos

Das Risiko einer Kontamination entsteht, wenn Bioreaktor-Ports verletzt werden. Dies kann durch unzureichende Sterilisation, Exposition während der Zellernte oder häufige Probenahme geschehen. Wenn Sterilisationsverfahren nicht strikt eingehalten werden, können schädliche Mikroorganismen während routinemäßiger Operationen in das System gelangen.

Manuelle Zellernte ist besonders riskant. Studien zeigen, dass Einrichtungen, die auf Batch- oder semikontinuierliche Bioprozesse angewiesen sind, höhere Kontaminationsraten aufweisen, da diese Methoden das System häufiger der Außenumgebung aussetzen.

Probenahmeverfahren tragen ebenfalls zu dem Problem bei. Unabhängig davon, ob Proben am oder außerhalb des Bioreaktors entnommen werden, schafft jede Interaktion eine neue Möglichkeit für das Eindringen von Verunreinigungen. Diese Verstöße beeinträchtigen die Sterilität des Prozesses und führen zu ernsthaften nachgelagerten Konsequenzen für die Produktsicherheit.

Auswirkungen auf die Produktsicherheit

Wenn es zu einer Kontamination an den Bioreaktoranschlüssen kommt, können die Folgen schwerwiegend sein. Mikrobielle Eindringlinge können die langsamer wachsenden tierischen Zellkulturen überwuchern und möglicherweise ganze Produktionschargen ruinieren. Darüber hinaus kann eine Kontamination zur Biofilmbildung auf Geräten wie Tanks, Schläuchen und Mischsystemen führen, was anhaltende Risiken für zukünftige Produktionszyklen darstellt.

Erkennungs- und Präventionsmethoden

Die Bekämpfung von Anschlusskontaminationen erfordert eine Kombination aus proaktiven Maßnahmen und sorgfältiger Überwachung.Online-Sensoren können kontinuierlich den pH-Wert und die Metabolitenkonzentrationen überwachen, wodurch der Bedarf an häufigem Zugang zu Ports verringert und die Möglichkeiten zur Kontamination reduziert werden.

Clean-In-Place (CIP)-Protokolle sind unerlässlich für die gründliche Reinigung von Geräten, insbesondere um Ports herum, wo Rückstände das Wachstum von Mikroben fördern können. Die Einführung von Good Manufacturing Practice (GMP)-Standards stärkt die Abwehr gegen Kontaminationen weiter. Dies umfasst die Schaffung von getrennten Zonen, um den Zugang zu sensiblen Bereichen zu beschränken, und die Durchsetzung strenger Hygienemaßnahmen, wie z.B. ordnungsgemäße Kleidung und Händewaschen.

Die Schulung des Personals ist ein weiterer kritischer Schritt. Das Personal muss aseptische Techniken befolgen, die denen in der biopharmazeutischen Produktion ähneln. Dies beinhaltet die Aufrechterhaltung eines positiven Drucks in Bioreaktoren und die Sicherstellung, dass alle Geräte sterilisiert sind, bevor sie mit dem Produktionssystem in Kontakt kommen.

Anwendung der Gefahrenanalyse und kritischen Kontrollpunkte (HACCP)-Methodik ist eine weitere effektive Strategie. Durch die Identifizierung und das Management von Kontaminationsrisiken an jedem Zugangspunkt der Anlage können Probleme verhindert werden, bevor sie eskalieren. Regelmäßige Umwelt- und Oberflächentests helfen ebenfalls, Probleme frühzeitig zu erkennen, die Produktionsqualität zu schützen und Verluste zu minimieren.

2. Ausfälle von Gasfiltersystemen

Gasfiltersysteme fungieren als erste Barriere gegen Kontamination in kultivierten Fleisch-Bioreaktoren. Diese Filter steuern den Gasaustausch und gewährleisten die Sterilität, indem sie potenzielle Verunreinigungen an Gaszuführungen und -auslässen durch Größenausschluss abfangen. Wenn diese Systeme versagen, wird die Sterilität beeinträchtigt, was zu erheblichen Risiken führt. Lassen Sie uns die Ursachen, Folgen und Möglichkeiten zur Vermeidung dieser Ausfälle aufschlüsseln.

Ursachen von Ausfällen

Ausfälle von Gasfiltern können durch eine Reihe von Problemen verursacht werden, die ihre Schutzfunktion beeinträchtigen. Häufige Auslöser sind defekte, nasse oder verschmutzte Filter. Wenn Filter mit Feuchtigkeit gesättigt werden, verlieren die hydrophoben PTFE-Membranen ihre Fähigkeit, wässrige Aerosole effektiv zu blockieren.

Hochdruckbedingungen können die Situation verschlimmern, indem sie den Filterkuchen komprimieren und seine Effizienz verringern. Darüber hinaus können einige Bereiche anfällig für mikrobielle Kontamination bleiben, wenn der Dampf die Filter während der Autoklavierung nicht vollständig durchdringt. Der Einsatz von sauerstoffangereicherter Luft oder reinem Sauerstoff in modernen Bioreaktorsystemen fügt eine weitere Komplexitätsebene hinzu. Während diese Gase die Produktivität der Zellkultur steigern, können sie unter bestimmten Bedingungen auch bestimmte Materialien wie Kunststoffe oder Metalle entzünden. Dies macht eine sorgfältige Materialauswahl und Systemgestaltung entscheidend für die Aufrechterhaltung der Sterilität.

Folgen für die Produktsicherheit

Ein ausgefallenes Gasfiltersystem kann die sterile Umgebung gefährden, die für die Produktion von kultiviertem Fleisch erforderlich ist. Verunreinigungen, wie Bakterien oder andere Krankheitserreger, können durch beschädigte Gasversorgungsleitungen in die Zellkultur eindringen. Einmal eingedrungen, können sich diese Verunreinigungen schnell vermehren und oft ganze Produktionschargen ruinieren.

Die Bildung von Biofilmen stellt eine noch größere Herausforderung dar. Sobald sich Biofilme entwickeln, sind sie schwer zu entfernen, verringern die Produktionseffizienz und stellen über mehrere Produktionszyklen hinweg anhaltende Lebensmittelsicherheitsrisiken dar.

Obwohl Standard-0,22-Mikron-Porenfilter wirksam Bakterien blockieren und gleichzeitig den Gasfluss ermöglichen, kann jede Beschädigung dieser Filter sie unwirksam machen. Kleinere Krankheitserreger, wie Viren, erfordern eine noch feinere Filtration, was die Bedeutung der Aufrechterhaltung der Systemintegrität unterstreicht.

Erkennungs- und Präventionsstrategien

Die Verhinderung von Ausfällen bei Gasfiltern erfordert einen umfassenden Ansatz, der routinemäßige Überwachung, ordnungsgemäße Wartung und strenge Testprotokolle umfasst. Regelmäßige Integritätstests sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Filter ordnungsgemäß funktionieren. Dazu gehört der Integritätstest vor der Verwendung nach der Sterilisation (PUPSIT), der überprüft, ob die Filter ordnungsgemäß installiert sind und ob während der Handhabung oder Sterilisation Schäden entstanden sind.

Das Hinzufügen von Barrierefiltern stromabwärts von sterilisierenden Filtern bietet eine zusätzliche Verteidigungsschicht. Diese Sekundärfilter erhalten die Sterilität und ermöglichen Integritätstests, ohne das primäre Filtersystem zu stören. Sie verbessern auch die Zuverlässigkeit des gesamten Systems.

Die Einhaltung von strengen Austauschplänen ist ein weiterer kritischer Schritt.Der Austausch von Filtern nach jeder Produktionscharge eliminiert das Risiko einer Kontamination oder strukturellen Beschädigung durch vorherige Nutzung. Filter müssen so ausgewählt werden, dass sie spezifische Gasdurchflussraten und Bioprozessanforderungen erfüllen und gleichzeitig den Industriestandards wie GMP und ISO entsprechen.

Fortschrittliche Werkzeuge wie spektroskopische Sensoren können bakterielle Kontaminationen in Echtzeit erkennen und bieten ein Frühwarnsystem für potenzielle Filterausfälle. Zusammen mit Integritätstests stärken diese Sensoren den Schutz vor Kontamination erheblich.

Es ist auch wichtig, das gesamte Filtrationssystem zu überwachen, einschließlich Schläuchen, Armaturen und Montagesystemen. Alle Komponenten müssen Sterilisationsprozesse überstehen und ihre Schutzfunktionen während der Produktionszyklen beibehalten. Die ordnungsgemäße Wartung dieser Elemente stellt sicher, dass das System zuverlässig und effektiv bleibt.

3.Kontamination des Wachstumsmediums während der Einrichtung

Wachstumsmedien liefern die notwendigen Nährstoffe für das Zellwachstum, aber ihre nährstoffreiche Natur macht sie auch zu einem perfekten Nährboden für unerwünschte Mikroorganismen. Kontamination während der Einrichtung von Bioreaktoren stellt ein großes Risiko dar, da sie die gesamte Produktionscharge gefährden kann.

Ursache des Risikos

Kontamination während der Medieneinrichtung ist eine erhebliche Bedrohung für die Aufrechterhaltung der Sterilität. Diese kann sowohl von intrinsischen Quellen (innerhalb des Bioreaktorsystems) als auch von extrinsischen Quellen (externe Faktoren während der Vorbereitung) stammen. Extrinsische Kontamination tritt häufig bei Aktivitäten wie der Handhabung von Flüssigkeiten oder der Installation von Sonden und Sensoren auf. Ein Hauptverursacher ist die Verwendung von unsterilisierten Reagenzien und Medien, insbesondere wenn Lieferanten es versäumen, strenge Qualitätskontrollen durchzusetzen.Unzureichende Sterilisationspraktiken - wie unsachgemäß überwachte Autoklaven oder Filtersysteme - erhöhen das Risiko weiter.

Auch Umweltbedingungen spielen eine Rolle. Schlecht ausgeführte aseptische Verbindungen in Flüssigkeitswegen können Mikroorganismen direkt in das System einführen, was zu weit verbreiteter Kontamination führt.

Branchenumfragen unterstreichen das Ausmaß dieses Problems. Zum Beispiel gaben 56% von 16 Befragten zu, dass sie keine mikrobiologischen Tests an verbrauchbaren Eingaben durchführen und sich ausschließlich auf die Qualitätskontrolle des Lieferanten verlassen. Eine andere Umfrage ergab, dass 23% der gemeldeten Kontaminationsvorfälle über einen Zeitraum von 12 Monaten mit Medien und verbrauchbaren Eingaben in Verbindung standen.

Auswirkungen auf die Produktsicherheit

Wenn Wachstumsmedien kontaminiert werden, sind die Folgen schwerwiegend. Ein wichtiges Beispiel ist Bacillus cereus, das Biofilme bilden kann, die in Bioreaktorsystemen bestehen bleiben und langfristige Risiken darstellen.

Mikroorganismen gedeihen in nährstoffreichen Medien und produzieren Toxine, die die Produktsicherheit beeinträchtigen können. Diese Toxine können sich an Zellwände anlagern oder von Zellen aufgenommen werden, was zu einer möglichen Kontamination des Endprodukts führt. Auch chemische Verunreinigungen stellen eine Bedrohung dar, da Rückstände von Antibiotika und Fungiziden eine genaue Überwachung erfordern. Darüber hinaus können giftige Chemikalien und auslaugende Kunststoffe das Zellwachstum behindern oder Gesundheitsgefahren verursachen.

Die finanziellen Auswirkungen sind ebenso besorgniserregend. Kontaminierte Chargen müssen oft entsorgt werden, was zu Materialverlusten und Produktionsverzögerungen führt. Wenn sich Biofilme im Bioreaktorsystem etablieren, kann die Kontamination über mehrere Produktionszyklen hinweg bestehen bleiben und diese Verluste noch verstärken.

Erkennungs- und Präventionsmethoden

Die Bekämpfung von Kontaminationen in Wachstumsmedien erfordert eine umfassende Strategie, die strenge Lieferantenüberwachung, effektive Sterilisation und robuste Testprotokolle kombiniert. Der Prozess beginnt mit der Beschaffung von Materialien von vertrauenswürdigen Lieferanten, die strenge Qualitätsstandards und Gute Herstellungspraxis (GMP) einhalten.

Sterilisation ist ein kritischer Schritt. Techniken wie Filtration, Bestrahlung, gepulste elektrische Felder und Hochtemperatur-Kurzzeitpasteurisation (HTST) sind wirksam zur Sterilisation von Medien, bevor sie in Bioreaktoren gelangen. Überprüfen Sie regelmäßig die Leistung des Autoklaven mit Aufzeichnungsthermometern und Sterilitätsindikatoren und testen Sie sterilisierte Lösungen, wenn eine Kontamination vermutet wird.

"Der Schlüssel liegt darin, die mikrobiellen Gefahren in jedem Prozessschritt zu verstehen und kontinuierlich zu versuchen, die risikoreichsten Elemente zu reduzieren.Die Risiken können sich verschärfen, wenn die Ausrüstung und Einrichtungen altern." - Paul Lopolito, technischer Service Senior Manager bei STERIS

Umweltkontrollen sind ebenso wichtig. Gegenstände, die in Reinräume gelangen, sollten doppelt verpackt und durch Methoden wie Autoklavieren oder Bestrahlung sterilisiert werden. Arbeitsflächen müssen häufig mit geeigneten Desinfektionsmitteln gereinigt werden, und Wasser in Laborqualität sollte zur Herstellung von Puffern und Lösungen verwendet werden.

Eine ordnungsgemäße Schulung in aseptischen Techniken ist für Bediener unerlässlich. Das Personal sollte regelmäßig in mikrobieller Kontrolle unterwiesen werden, einschließlich Praktiken wie der Sicherstellung, dass der Luftstrom hergestellt ist, bevor Behälter geöffnet werden, und der Beschränkung automatischer Pipettenhilfen auf einzelne Schränke.

Schließlich ist routinemäßiges Mykoplasma-Testing von entscheidender Bedeutung. Schätzungen zufolge sind 5–30 % der Zellkulturen mit Mykoplasma-Arten kontaminiert.Techniken wie visuelle Inspektion, Phasenkontrastmikroskopie und Hoechst/DAPI-Färbung können Kontaminationen frühzeitig erkennen und das Risiko einer weiteren Ausbreitung verringern. Diese vorbeugenden Maßnahmen sind entscheidend, da Sterilitätsprobleme während der gesamten Produktion bestehen bleiben.

4. Kontamination durch Sensorinstallation

Die Installation von Sensoren in Bioreaktoren kann deren sterile Umgebung beeinträchtigen und den Prozess einer Kontamination aussetzen. Dieses Risiko erfordert sorgfältig gestaltete Strategien, um sicherzustellen, dass Sensoren integriert werden, ohne die Sterilität zu gefährden.

Ursache des Risikos

Das Hauptproblem entsteht, wenn die sterile Barriere eines Bioreaktors während der Sensorinstallation durchbrochen wird. Wie Marcos Simón, PhD, Gründer des Bolt-on Bioreactor Project, es ausdrückt:

"Aus Sicht der Sterilität/Kontamination ist das Einsetzen von Sonden in ein Kulturgefäß immer ein riskanter Vorgang." [3]

Dieses Risiko ist besonders hoch bei At-Line- oder Off-Line-Probenahmemethoden. Viele Sensoren sind nicht dafür ausgelegt, den Hochtemperatur-Sterilisationsprozessen standzuhalten, die für Bioreaktor-Anwendungen erforderlich sind, was das Problem weiter verschärft.

Auswirkungen auf die Produktsicherheit

Kontaminationen, die durch Sensoranschlüsse eingeführt werden, können zu einem schnellen mikrobiellen Wachstum führen, das Zellkulturen überwältigen kann. Dies führt oft zu Chargenausfällen, Produktionsverzögerungen und erheblichen finanziellen Verlusten.

Erkennungs- und Präventionsmethoden

Um diese Risiken zu adressieren, ist eine Kombination von Präventivmaßnahmen unerlässlich, beginnend mit der Reduzierung der Notwendigkeit, die sterile Barriere des Bioreaktors zu durchbrechen. Online-Sensoren sind eine sicherere Option im Vergleich zu At-Line- oder Off-Line-Methoden, da sie die Notwendigkeit wiederholter Probenahmen eliminieren.Forschung unterstützt dies:

"At‐line- oder Off‐line-Probenahme ist oft mit einem höheren Risiko der Prozesskontamination verbunden; daher sind Online-Sensoren vorzuziehen." [1]

Nicht-invasive Technologien sind besonders effektiv. Optische Sonden oder Elektroden können beispielsweise wichtige Parameter wie gelösten Sauerstoff, pH-Wert und CO₂-Werte durch die transparenten Wände eines Kulturgefäßes messen [3]. Ebenso ermöglichen Thermowells die Temperaturüberwachung, ohne die sterile Umgebung zu durchdringen.

Fortschrittliche Werkzeuge, wie Schott ViewPort Prozessanalytik-Technologie (PAT)-Komponenten, bieten eine hochmoderne Lösung. Diese Komponenten verwenden ein hermetisch abgedichtetes Saphir-Optikfenster, um eine Echtzeit-, In-situ-Überwachung zu ermöglichen und gleichzeitig die Sterilität zu bewahren [4].

In Szenarien, in denen invasive Sensoren unvermeidlich sind, müssen strenge Sterilisationsprotokolle implementiert werden. Sensoren sollten so konzipiert sein, dass sie die gleichen Sterilisationsbedingungen wie der Bioreaktor, einschließlich hoher Temperaturen, bewältigen können und das Auslaugen minimieren. Darüber hinaus müssen sie über längere Zeiträume hinweg ohne häufige Neukalibrierung genau bleiben [2].

Eine ordnungsgemäße Schulung des Personals ist ein weiteres entscheidendes Element. Das Personal muss mit aseptischen Probenahmemethoden und dem korrekten Betrieb von Spezialgeräten gut vertraut sein. Die regelmäßige Kalibrierung von Sensoren und Probenahmegeräten gewährleistet zudem sowohl Zuverlässigkeit als auch Sterilität [5].

Die Wirksamkeit dieser Praktiken zeigt sich in realen Anwendungen. Dan Legge, Produktionsleiter bei Oxyrase, Inc., hebt ihren Erfolg hervor:

"Wir verwenden seit mindestens fünf Jahren die TruStream-Edelstahlanschlüsse und Septen von QualiTru als Injektionsanschluss, und sie funktionieren sehr gut für diese Anwendung. Wir hatten nie Probleme mit Kontaminationen durch ihre Produkte." [5]

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5. Mikroplastikkontamination durch Gerätekomponenten

Mikroplastikkontamination stellt eine ernsthafte Herausforderung für die Produktion von kultiviertem Fleisch dar, die durch den Verschleiß von Geräten entsteht, die für die Aufrechterhaltung steriler Bedingungen ausgelegt sind. Dieses Problem kann sowohl die Sicherheit des Endprodukts als auch die Leistung von Zellkulturen beeinträchtigen.

Ursache des Risikos

Der Abbau von Kunststoffgeräten - wie Bioreaktoren, Pipetten und Kolben - kann während des regelmäßigen Gebrauchs Mikroplastik freisetzen [6].Zusätzlich können marine Zelllinien Mikroplastiken aus ihren natürlichen Umgebungen einführen, da marine Organismen diese Partikel oft akkumulieren [7]. Aktuelle Analysemethoden könnten Schwierigkeiten haben, kleinere Mikroplastikpartikel zu erkennen, was möglicherweise zu einer Unterschätzung ihrer Präsenz in Quellorganismen führt [7]. Diese Kontamination kann direkt die Integrität von Zellkulturen und die Sicherheit des kultivierten Fleisches beeinträchtigen.

Auswirkungen auf die Produktsicherheit

Mikroplastiken stellen eine Reihe von Risiken für Zellkulturen und das Endprodukt dar. Eine im Februar 2024 von der Virginia Seafood Agricultural Research and Extension und dem Texas A&M University Department of Food Science and Technology durchgeführte Studie untersuchte die Auswirkungen von fluoreszierenden Polyethylen-Mikrokugeln auf Skelettmuskelzelllinien des Atlantischen Makrelen.Bei Konzentrationen von 10 μg/mL störten die Mikroplastiken signifikant die Zellanhaftung und -proliferation [7].

Der Schaden geht über physische Beeinträchtigungen wie Membranschäden hinaus. Mikroplastiken können oxidativen Stress, Entzündungen und sogar genotoxische Effekte auslösen. Sie wurden mit DNA-Schäden, Organfunktionsstörungen, Stoffwechselproblemen, Veränderungen des Immunsystems, Neurotoxizität sowie Entwicklungs- und Fortpflanzungsstörungen in Verbindung gebracht [7]. Darüber hinaus können Mikroplastiken als Träger für schädliche Substanzen wie Schwermetalle, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe und endokrin wirksame Chemikalien fungieren. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben Mikroplastiken und Nanoplastiken als eines von 53 potenziellen Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit kultiviertem Fleisch identifiziert [8].

Erkennungs- und Präventionsmethoden

Angesichts dieser Risiken ist die Erkennung und Verhinderung von Mikroplastikverunreinigungen entscheidend. Die Identifizierung von Mikroplastik ist aufgrund ihrer unterschiedlichen Größen, Strukturen, Farben und Polymertypen eine Herausforderung [10]. Größere, farbige Partikel können visuell erkannt werden, aber fortschrittliche Methoden wie FTIR, Raman-Spektroskopie und Polarisationslichtmikroskopie (PLM) sind für kleinere Partikel und chemische Analysen erforderlich. Thermoanalytische Techniken bieten ebenfalls Einblicke in ihre chemischen Eigenschaften [10].

Präventive Maßnahmen konzentrieren sich darauf, die Verunreinigung an der Quelle zu reduzieren und das Systemdesign zu verbessern. Der Umstieg auf biologisch abbaubare Kunststoffe kann helfen, die Freisetzung von Mikroplastik zu minimieren [11].Wasseraufbereitungssysteme, wie Membranbioreaktoren (MBR), haben sich als wirksam bei der Entfernung von Mikroplastiken erwiesen, wobei konventionelle Wasseraufbereitungsanlagen Entfernungsraten von 95,0–99,9 % erreichen [10].

Wie bei anderen Sterilitätsherausforderungen in Bioreaktoren ist das Management der Mikroplastikkontamination entscheidend für die Aufrechterhaltung einer sicheren Produktionsumgebung. Die Bewältigung der Wechselwirkungen zwischen Mikroplastiken und Zellkulturen erfordert strenge Qualitätskontrollen, robuste regulatorische Rahmenbedingungen und Transparenz in Beschaffungs- und Herstellungsprozessen, um Risiken in der Produktion von kultiviertem Fleisch zu mindern [9].

Risiko-Vergleichstabelle

Die Untersuchung der Unterschiede in den Sterilitätsrisiken zwischen der Produktion von kultiviertem Fleisch und traditionellen Fleischsystemen hebt die einzigartigen Herausforderungen hervor, denen sich jeder Ansatz gegenübersieht.Die verfügbaren Daten beleuchten die unterschiedlichen Kontaminationsmuster und zeigen sowohl das Sicherheitspotenzial von kultiviertem Fleisch als auch die Komplexität des Produktionsprozesses auf.

Risikokategorie Konventionelle Fleischproduktion Kultivierte Fleischproduktion Wesentliche Unterschiede
Primäre Kontaminationsquellen Pathogene von Tieren, wie E.coli, Salmonella, und Campylobacter, die während der Schlachtung und Verarbeitung eingeführt werden [1] Fehler bei der Sterilisation von Geräten, Kontamination in Wachstumsmedien und Risiken während der Zellernte [1] Die Risiken von konventionellem Fleisch sind größtenteils biologischer Natur, während die Risiken von kultiviertem Fleisch tendenziell technischer Natur sind.
Kontaminationszeitachse Kontamination tritt hauptsächlich zwischen der Landwirtschaft und dem Abkühlen der Schlachtkörper in Schlachthöfen auf [1] Risiken der Kontamination bestehen in mehreren Phasen während der Bioreaktoroperationen Konventionelles Fleisch ist während bestimmter Verarbeitungsstufen exponiert, während kultiviertes Fleisch potenziellen Risiken während seines gesamten Produktionszyklus ausgesetzt ist.
Batch-Fehlerraten Nicht systematisch erfasst Ungefähr 11,2 % der Chargen scheitern aufgrund von kontaminationsbedingten Problemen [1] Kultiviertes Fleisch hat messbare Chargenfehlerraten, während vergleichbare Daten für konventionelle Systeme nicht verfügbar sind.
Umgebung zur Sterilitätskontrolle Offene Verarbeitungsumgebungen mit unvermeidlicher mikrobieller Exposition [1] Geschlossene Edelstahl-Bioreaktoren, die kontrollierte Bedingungen aufrechterhalten [1] Kultiviertes Fleisch profitiert von einer kontrollierten Umgebung, im Gegensatz zur offenen Natur traditioneller Fleischverarbeitungsanlagen.
Beitrag zu lebensmittelbedingten Krankheiten Accounted for 24.4 % der lebensmittelbedingten Krankheitsfälle in der EU im Jahr 2017 [1] Theoretisch eliminiert es Risiken durch tierische Krankheitserreger Konventionelles Fleisch birgt etablierte Gesundheitsrisiken, während kultiviertes Fleisch diese umgehen will, indem es die Notwendigkeit tierischer Quellen beseitigt.

Diese Tabelle unterstreicht die unterschiedlichen Risiken der beiden Systeme. Kultiviertes Fleisch beseitigt die Gefahren tierischer Krankheitserreger, indem es die Schlachtung vollständig vermeidet. Es steht jedoch vor eigenen Herausforderungen, einschließlich chargenbezogener Ausfälle durch Kontamination, die im Vergleich zu den in der traditionellen Fleischproduktion absorbierten Kontaminationskosten kostspielig sind. Während sich die konventionelle Landwirtschaft hauptsächlich mit biologischen Krankheitserregern befasst, muss kultiviertes Fleisch potenzielle chemische Risiken aus Wachstumsmedien und Bioreaktormaterialien berücksichtigen [9].

Die Skalierung der Produktion von kultiviertem Fleisch, um seine Sicherheitsvorteile zu erreichen, erfordert umfangreiche Betriebserfahrung und Anpassungen an Sterilitätsprozesse, die derzeit für Laboreinstellungen konzipiert sind [1].

Fazit

Sterilität bleibt ein Eckpfeiler des Erfolgs bei der Skalierung der Produktion von kultiviertem Fleisch. Die fünf identifizierten Risiken, die von Bioreaktorportverletzungen bis hin zu Mikroplastikkontamination reichen, verdeutlichen die Herausforderungen, die sowohl die Sicherheit als auch die Effizienz gefährden könnten. Jedes dieser Risiken stellt einen kritischen Verwundbarkeitspunkt dar und unterstreicht die Notwendigkeit strenger Sterilitätsprotokolle.

Eine durchschnittliche Chargenausfallrate von 11,2% zeigt den dringenden Verbesserungsbedarf in diesem Bereich [1].Wie Eileen McNamara, GFI Research Fellow, treffend feststellt:

"Die Aufrechterhaltung der Sterilität während der Produktion von kultiviertem Fleisch wird entscheidend für die Lebensmittelsicherheit und die Vermeidung häufiger Chargenverluste sein, aber die aktuellen Praktiken könnten erheblich zu den Produktionskosten von kultiviertem Fleisch in großem Maßstab beitragen." [12]

Zum Vergleich: Pharmazeutische Prozesse weisen nur eine Ausfallrate von 3,2 % auf, was zeigt, dass bessere Ergebnisse erreichbar sind [1]. Die Herausforderung für Produzenten von kultiviertem Fleisch besteht jedoch darin, ein Gleichgewicht zu finden - strenge Sterilität zu gewährleisten und gleichzeitig die Kosten im Rahmen zu halten. Dieses Gleichgewicht zu erreichen, ist entscheidend, um kultiviertes Fleisch sowohl sicher als auch wirtschaftlich rentabel zu machen.

Über die Effizienz hinaus spielen robuste Sterilitätsprotokolle eine entscheidende Rolle beim Gewinnen des Verbrauchervertrauens, einer wichtigen Hürde für die behördliche Zulassung.Dies ist besonders wichtig, da 60 % der Verbraucher, die mit kultiviertem Fleisch nicht vertraut sind, derzeit zögern, es auszuprobieren [13]. Klare und effektive Sterilisationsstandards werden entscheidend sein, um die Wahrnehmung zu ändern und die Akzeptanz zu gewährleisten.

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FAQs

Wie vergleicht sich das Kontaminationsrisiko bei der Produktion von kultiviertem Fleisch mit traditionellem Fleisch und was bedeutet das für die Skalierung der Produktion?

Kontamination bei der Produktion von kultiviertem Fleisch tritt in etwa 11.2% der Chargen, typischerweise aufgrund von Problemen im Zusammenhang mit Personal, Ausrüstung oder der Produktionsumgebung. Der häufigste Übeltäter? Bakterien. Im Vergleich zur traditionellen Fleischproduktion sehen die Risiken ganz anders aus. Konventionelles Fleisch ist höheren Bedrohungen durch Krankheitserreger wie E. coli und Salmonellen ausgesetzt, die oft während der Schlachtung und Verarbeitung auftreten. Dieser Vergleich deutet darauf hin, dass kultiviertes Fleisch einen Sicherheitsvorteil bieten könnte.

Das gesagt, die Produktion hochzuskalieren ist keine leichte Aufgabe. Um kultiviertes Fleisch erschwinglicher zu machen und die wachsende Nachfrage zu decken, sind effiziente Bioreaktor-Betriebe und kostengünstige Herstellungstechniken unerlässlich. Glücklicherweise eröffnen jüngste Fortschritte in den Produktionsmethoden neue Möglichkeiten und bringen kultiviertes Fleisch näher an eine tragfähige und wettbewerbsfähige Option.

Wie kann eine Kontamination mit Mikroplastik in Bioreaktoren für kultiviertes Fleisch verhindert werden?

Die Verhinderung von Mikroplastik-Kontamination in Bioreaktoren für kultiviertes Fleisch erfordert eine Mischung aus sorgfältigen Strategien. Zunächst und vor allem ist die gründliche Sterilisation und Reinigung aller Bioreaktorausrüstungen entscheidend. Methoden wie Dampfsterilisation oder spezialisierte Reinigungsmittel können Verunreinigungen, einschließlich Mikroplastik, effektiv entfernen.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Integration von fortschrittlichen Filtersystemen, wie Membranfiltern, in den Prozess. Diese Filter sind darauf ausgelegt, selbst die kleinsten Partikel aufzufangen und so ein sauberes und sicheres Kulturmedium für das Zellwachstum zu gewährleisten.

Schließlich kann die Auswahl von Materialien und Komponenten, die frei von Mikroplastik sind, oder der Wechsel zu biologisch abbaubaren Optionen das Risiko einer Kontamination weiter verringern.Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen können Produzenten eine sterile Umgebung sicherstellen und die Sicherheit der Produktion von kultiviertem Fleisch gewährleisten.

Warum ist es schwieriger, die Sterilität in der Produktion von kultiviertem Fleisch aufrechtzuerhalten im Vergleich zu Branchen wie der Pharmaindustrie, und welche Schritte können unternommen werden, um dies zu adressieren?

Die Aufrechterhaltung der Sterilität in der Produktion von kultiviertem Fleisch ist keine leichte Aufgabe. Im Gegensatz zu Branchen wie der Pharmaindustrie, wo Prozesse streng kontrolliert werden, basiert kultiviertes Fleisch auf dynamischen biologischen Systemen. Diese Systeme verwenden lebende Zellkulturen und nährstoffreiche Medien, die einen perfekten Nährboden für mikrobielle Kontaminationen schaffen. Hinzu kommt die Größe und Komplexität der Bioreaktorsysteme, wodurch das Risiko einer Kontamination durch Luft, Ausrüstung oder Rohmaterialien noch größer wird.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, müssen Produzenten strikte aseptische Techniken implementieren. Dies umfasst die gründliche Sterilisation von Geräten und den Einsatz von Hochleistungs-Luftfiltersystemen, um luftgetragene Verunreinigungen zu minimieren. Die regelmäßige Überwachung der Bedingungen im Bioreaktor ist ebenso entscheidend wie der Einsatz fortschrittlicher Sterilisationsmethoden wie thermische Behandlungen oder chemische Sterilisationsmittel. Diese Schritte sind nicht nur entscheidend für die Sicherheit und Qualität von kultiviertem Fleisch, sondern auch für das Vertrauen der Verbraucher in diese zukunftsweisende Lebensmittelinnovation zu fördern.

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Author David Bell

About the Author

David Bell is the founder of Cultigen Group (parent of Cultivated Meat Shop) and contributing author on all the latest news. With over 25 years in business, founding & exiting several technology startups, he started Cultigen Group in anticipation of the coming regulatory approvals needed for this industry to blossom.

David has been a vegan since 2012 and so finds the space fascinating and fitting to be involved in... "It's exciting to envisage a future in which anyone can eat meat, whilst maintaining the morals around animal cruelty which first shifted my focus all those years ago"